Zähneknirschen (Bruxismus)

Spezialist für Wurzelspitzenbehandlung Endodontie Zahnarzt Hannover
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Zähneknirschen (Bruxismus)

Spezialist für Wurzelspitzenbehandlung Endodontie Zahnarzt Hannover

Meist im Schlaf , knirschen Betroffene  unwillkürlich, aber mit großem Druck die Zähne zusammen. Das  Zähneknirschen, medizinisch auch Bruxismus  genannt, kann zu fatalen Zahnschäden führen. . So wird mit der Zeit der Zahnschmelz abgenutzt. Die Folgen sind schwere Zahnschäden bis hin zum Zahnverlust. Hinzu kommen oft schmerzhafte Verspannungen der Kiefermuskulatur, die zu Kopf-, Nacken- oder Gesichtsschmerzen führen können.

Die häufigste Ursache fürs Zähneknirschen (Bruxismus) ist Stress.

Häufige Ursache von Zähneknirschen und Zähnepressen sind Stress, Nervosität, Ängste und psychische Erkrankungen. Jeder Zweite knirscht und presst stressbedingt zeitweise in seinem Leben. „Zähneknirschen ist häufig ein Ventil. Im Alltag haben wir mit Stress oder Ärger zu kämpfen und in der Nacht entlädt sich dieser. Fürs Zähneknirschen können aber auch Auslöser verantwortlich sein, die direkt im Mund zu finden sind, wie:

Die Folgen von Bruxismus

Nicht selten verharmlosen Menschen das nächtliche Zähneknirschen. Zu Unrecht. Denn Bruxismus kann schwere Folgen für die Zahngesundheit und den gesamten Körper haben. Durch das Knirschen und Pressen wird der Zahnhalteappparat sowie die Kaumuskulatur und das Kiefergelenk in Mitleidenschaft gezogen, sodass sich unter Umständen schwere Entzündungen bilden, die auch den Erhalt der Zähne in Frage stellen.

Die wahren Folgen von Bruxismus machen sich allerdings erst nach längerer Zeit bemerkbar. Da Betroffene von Bruxismus nicht spontan mit dem Knirschen aufhören können, schreiten sämtliche bereits bestehende Schäden weiter voran. Das Tückische dabei ist, dass viele dieser Krankheitsbilder schleichend ohne große Symptome verlaufen, sodass es schwer fällt diese frühzeitig ohne ärztliche Kontrolle zu erkennen. Häufig treten Betroffene erst mit starken Beschwerden an einen Arzt heran. Und dann sind oft schon umfassendere Eingriffe nötig, um die Zahngesundheit wiederherzustellen.

In Folge von Bruxismus kann in der Mundhöhle ein Rückgang des Zahnfleisches seinen Anfang finden. Eine daraus resultierende Zahnfleischentzündung (Gingivitis) belastet dann den Organismus zusätzlich. Unbehandelt entwickelt sich diese zu einer Parodontitis, die Lockerungen der Zähne, Zahnverlust oder gar Kieferknochenabbau begünstigt.

Auch sind Riefen oder Zahnsprünge (Risse in der Zahnhartsubstanz) zu beobachten, die auf das übermäßige Reiben und Pressen der Zähne zurückzuführen sind und eine Erkrankung im Inneren des Zahns vermuten lassen. Insbesondere stark abgeriebene oder abgeschliffene Zähne sind eine Folge von Bruxismus. Der Fachmann spricht von Abrasion (lat. Abnutzung) und bezeichnet damit den Verlust der Zahnhartsubstanz in Folge von Reibung.

Ein solches Abrasionsgebiss weist dann schwere Schädigungen der Zähne auf, bei denen nicht selten der komplette Zahnschmelz abradiert ist und an einigen Stellen das Dentin (Zahnbein) freiliegt. Abradierte Zähne sind durch den Verlust von Fissuren und Höckern, Schneidekanten und Schlifffacetten und der damit verbundenen Bisssenkung gekennzeichnet. 

Welche Behandlungsmethoden gibt es bei Bruxismus?

Um die Zähne vor weiteren Schäden zu schützen, bekommen Betroffene in den meisten Fällen eine sogenannte Aufbissschiene. Dafür macht die Zahnärztin Hannover oder der Zahnarzt Hannover zunächst einen Abdruck des Ober- oder Unterkiefers, auf dessen Grundlage die Schiene hergestellt wird. Die Schiene, die in der Regel aus Kunststoff besteht, verhindert, dass die Kauflächen weiter aufeinanderreiben. Außerdem kann sie dabei helfen, den Kiefer zu entlasten.

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt in der Regel die Kosten für eine Schiene pro Jahr. Allerdings kann es gerade am Anfang der Behandlung passieren, dass die Schiene sehr schnell abgenutzt ist und Patientinnen und Patienten schon nach ein paar Monaten einen Ersatz brauchen. Meist kommt die Krankenkasse auch für diese Kosten auf. Für höherwertige Schienen, die zum Beispiel nur an den Frontzähnen getragen werden, müssen Betroffene selbst zahlen.

Neben der Schienentherapie hat sich die Behandlung mit Botulinumtoxin als sehr effektive Methode gegen das nächtliche Zähneknirschen bewährt. Dr. med Sören Könneker, Arzt  für Ästhetische Medizin und Spezialist für die präzise Injektion von Hyaluron und Botulinumtoxin, behandelt Bruxismus-Patienten erfolgreich in unserer Zahnarztpraxis Hannover.

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Kritik an Titandioxid in Zahncremes

Kritik an Titandioxid in Zahncremes
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Kritik an Titandioxid in Zahncremes

Zahnpasta im Test

Kritik an Titandioxid in Zahncremes

In 21 Zahncremes von 31 getesteten Pasten fand man Titandioxid (E 171), einen Farbstoff den Hersteller oft verwenden um  der Zahnpasta einen strahlend weißen Farbton zu verleihen. Für die Reinigungsleistung  der Zahncreme ist Titandioxid nicht relevant. 

Titandioxid ist auch als weißes Farbpigment (CI 77891) in Zahnpasten enthalten

Seit August 2022 ist das Pigment EU weit in Lebensmitteln verboten worden. Es steht in Verdacht das Erbgut zu schädigen, wenn es verschluckt wird und in den Körper gelangt. Weiterhin erlaubt ist der Farbstoff nur noch in Kosmetik. 

„Derzeit gibt es laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung noch keine Hinweise, dass Titandioxid in kosmetischen Produkten wie Zahnpasta gesundheitsschädlich ist. Zumal Zahnpasta üblicherweise ausgespuckt und die Mundhöhle ausgespült wird“, erklärt Jost Rieckesmann, Präsident der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe.

Titandioxid in Zahnpasta erkennen

Wer Titandioxid meiden möchte, sollte die Inhaltsstoffe der verwendeten Zahnpasta auf die Kennzeichnungen Titandioxid, E 171 oder CI 77891 prüfen. „Wer vorsichtshalber die Zahnpasta wechseln möchte, der sollte dabei unbedingt darauf achten, dass die enthaltene Fluoridmenge ausreicht und der Altersgruppe entspricht“, sagt Dr. Holger Seib, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. 

Quelle: Zahnärztekammer Westfalen-Lippe/Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe

Stiftung Warentest rät dennoch, vorbeugend auf Zahnpasten mit Farbstoff zu verzichten.

In ihrer Juni/Juli Ausgabe von 2022 rät die Stiftung Warentest aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes zu Zahnpasten ohne den Farbstoff zu greifen. 

Die ausführlichen Ergebnisse zum Zahnpasta Test finden Sie in der Juliausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/zahnpasta.

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Volkskrankheit Parodontitis

Parodontitis Zahnfleischentzuendung Zahnarzt Hannover
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Volkskrankheit Parodontitis

Die unsichtbare schleichende Gefahr

Parodontitis Zahnfleischentzuendung Zahnarzt Hannover

Der gefährlichste Feind ist immer der, den man nicht sieht. Eine große und unterschätzte Gefahr für die Allgemein- und Zahngesundheit ist die Parodontitis, denn diese chronische Entzündung reicht weit über den Mundraum hinaus. Medizinische Studien haben gezeigt, dass Parodontitis in direktem Zusammenhang mit vielen anderen Krankheiten steht. Dazu gehören Diabetes mellitus, Rheuma und chronische Atemwegserkrankungen bis hin zum Herzinfarkt und Schlaganfall.

Aller Anfang ist die Zahnfleischentzündung

Der Anfang einer Parodontitis ist eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) mit Symptomen wie Zahnfleischbluten, Schwellungen und Rötungen. Verantwortlich sind Bakterien, die oberflächlich auf den Zähnen, am Zahnfleischrand und in den Zwischenzahnräumen als Beläge (Plaque) anhaften. Ohne Behandlung kann eine Zahnfleischentzündung in eine Parodontose übergehen. Dabei dringen diese Bakterien immer tiefer in das Zahnfleisch ein und bringen den zyklisch verlaufenden Knochenab- und – aufbau im Körper aus dem Gleichgewicht. Der gesamte Zahnhalteapparat ist davon betroffen, da auch das Zahnfleisch dem verstärkten Knochenabbau folgt und zurückgeht. Durch diesen Verlauf verliert der Zahn an Halt und kann ausfallen oder muss entfernt werden. Die entzündeten Zahnfleischtaschen werden zu einem Reservoir für Bakterien und können Abszesse auslösen. Ebenso können die Erreger in die Blutbahn des Körper gelangen. 

Risikofaktoren

Das Risiko einer Parodontis steigt mit dem Alter. Bei 34- 44 Jährigen haben gut die Hälfte eine moderate oder schwere Parodontitis, bei 65-74 Jährigen bereits zwei Drittel. Rauchende Menschen haben ein bis zu siebenmal höheres Risiko an Parodontitis zu erkranken. Auch Stress kann eine Parodontitis verschlimmern. Gleiches gilt für hormonelle Umstellungen, durch die das Zahnfleisch anfälliger für Entzündungen werden kann. Ein erhöhter Hormonspiegel wie in der Schwangerschaft kann dazu führen, dass bestehende Entzündungen in der Mundhöhle verstärkt werden. Schwere Parodontitis kann sogar zu Komplikationen während der Schwangerschaft führen. Auch Medikamente üben einen Einfluss auf die Entwicklung einer Parodontitis ein. 

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Würgreiz beim Zahnarzt Hannover

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Würgreiz beim Zahnarzt Hannover

Clevere Strategien gegen den Würgreflex

Wuergreiz beim Zahnarzt Hannover

Obwohl der Würgreiz ein natürlicher Reflex ist, der uns davor schützt Fremdkörper einzuatmen, ist er beim Zahnarzt manchmal störend. Ihr Zahnarzt Hannover weiß um die natürliche Reaktion und geht damit einfühlsam und souverän um. Sie hingegen verspüren vielleicht Unwohlsein oder gar Stress, für den Ein oder Anderen Patienten kann der Würgreiz auch zum unüberwindbaren Hindernis werden überhaupt einen Zahnarzt zu konsultieren.

Angst und Stress reduzieren

Um Ihnen Ihren Besuch bei den Zahnärzten Esplanade Hannover so angenehm wie möglich zu gestalten, geben wir Ihnen in diesem Blog immer wieder nützliche Tips, Ratschläge und einiges an Hintergrundwissen. Wenn man weiss wie es funktioniert und was man tun kann um eine Situation so angenehm wie möglich zu gestalten, werden Angst und Stress bereits im Vorfeld reduziert.

Schon simple Maßnahmen können helfen

Der Würgreflex ist erst einmal ganz natürlich und sogar sehr sinnvoll, schützt er Sie doch davor Fremdkörper einzuatmen und daran zu ersticken. Der Würgreflex wird meist ausgelöst, wenn Ihr Zahnarzt im Rachenraum arbeitet. Den Mund weit aufzuhalten und dann auch noch mit dem Würgreflex zu kämpfen kann da schon zu einer ordentliche Herausforderung werden. 

Bei einem wenig ausgeprägten Würgereiz können bereits simpel wirkende Maßnahmen unglaublich hilfreich sein. 
Unser Gehirn lässt sich hervorragend programmieren ( umlernen), sowohl in die Eine, wie auch die Andere Richtung. Je nach Belieben lassen sich unterschiedliche Anwendungen empfehlen.

Würgreiz bei Zahnarztangst besiegen

So einfach es klingt, so effektiv wirksam sind diese Maßnahmen auch. Sie werden erstaunt sein wie leicht der Würgreflex ausgetrickst werden kann. Im Übrigen helfen diese Übungen zur Vermeidung des Würgreizes auch bei Zahnarztangst und großer Nervosität bei Prüfungen.

Bei ausgeprägter Zahnarztangst werden die obigen Maßnahmen möglicherweise nicht mehr wirken. Wenn Sie Angst vor dem Zahnarzt haben, empfehlen wir Ihnen eine Lachgasbehandlung. Weitere Informationen über Lachgasbehandlung beim Zahnarzt finden Sie hier: 

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Lachgasbehandlung

Zahnbehandlung mit Lachgassedierung für Angstpatienten, größere Eingriffe oder Brech.- und Würgreiz

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Gesund beginnt im Mund – heute wichtiger denn je

Sportzahnmedizin Zahnaerzte Esplanade Hannover
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Gesund beginnt im Mund – heute wichtiger denn je

Was die Sportzahnmedizin für eine gesunde Mundhöhle und ein starkes Immunsystem tun kann

Sportzahnmedizin Zahnaerzte Esplanade Hannover

Als Sportzahnmediziner sind wir Experten der oralen Gesundheit und uns der Auswirkungen auf Organismus, Immunsystem, Körper, Statik, Leistungsfähigkeit sehr wohl bewusst und in dieser Funktion stehen wir in der Verantwortung. Wir Zahnärzte sind tagtäglich mit Körperflüssigkeiten, sei es Blut oder Speichel, direkt in Kontakt. Wir sind in Hygiene besonders ausgebildet und es gewohnt, mit Infektionsrisiken umzugehen. Tagtäglich sind wir mit dem Thema konfrontiert und werden trainiert, uns und unsere Patienten vor einer möglichen Übertragung von Keimen zu schützen. Wir sind Spezialisten, wenn es darum geht, wie man sich und andere vor der Übertragung von ansteckenden Keimen schützt. So sicher wie in einer Zahnarztpraxis ist ein Patient wohl selten, er ist unter Spezialisten.

Wir dürfen uns in der jetzigen Situation nicht wegducken, sondern müssen sehr wohl Flagge zeigen für eine Zahnmedizin, die Medizin voranstellt und diese wichtigen Zusammenhänge auch nach außen transferiert.

Über die Sportzahnmedizin kann ein Beitrag geleistet werden, die Gesundheit jedes Einzelnen – und damit der Bevölkerung – zu verbessern. Nicht nur Sport und Bewegung stärken die Abwehrkräfte: Gesundheit beginnt im Mund! Über die Sportzahnmedizin ist es möglich, unterschiedliche Mund-Fit- Macher aus verschiedenen Fachrichtungen zu vereinen. So ist aus Sicht der Ernährungsphysiologie eine Ernährung sinnvoll, welche den Zähnen gut tut und den Körper fit macht. Aus immunologischer Sicht kann man die Widerstandskraft des Körpers steigern, wenn man Entzündungen in der Mundhöhle vermeidet. Aus toxikologischer Sicht ist eine Mundhöhle ohne schädlicher Fremdstoffe mit einem ausgewogenen Mikrobiom die Basis für eine funktionierende Immunologie. Zu guter Letzt kommt die Funktion der Mundhöhle ins Spiel, die in den letzten Jahren ein wenig vergessen wurde: Ein ausgewogenes funktionelles Verhältnis zwischen Zähnen, Kiefergelenk und Muskeln trägt dazu bei, dass der ganze Körper in sein Gleichgewicht kommt. Dies ist die Basis der Regeneration, Regulation und Stärkung des Systems für harte Zeiten, wenn zusätzlicher Stress oder Viren uns herausfordern.

Quelle DGSZM zurCorona Krise April 2020

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Chronische Kopf-, Kiefer- oder Gesichtsschmerzen und Verspannungen? Eine CMD-Therapie hilft!

Eine CMD-Therapie hilft Zahnarzt Hannover Implantate
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CMD Therapie

CHRONISCHE KOPF-, KIEFER- ODER GESICHTSSCHMERZEN UND VERSPANNUNGEN? EINE CMD-THERAPIE HILFT!

Eine CMD-Therapie hilft Zahnarzt Hannover Implantate

Wenn das Kausystem Funktionsstörungen aufweist, dann helfen hierbei eine Funktionsdiagnostik, sowie eine Funktionstherapie weiter. Dabei stellt der Zahnarzt die Diagnose und kann daraufhin die Behandlung festsetzen. In vielen Fällen hilft eine CMD-Therapie weiter. CMD heißt Craniomandibuläre Dysfunktion, und bezeichnet eine Fehlfunktion von Ober- und Unterkiefer. Dies kann durch Störungen in der Funktion von Kiefergelenken, Kaumuskulatur und Zähnen hervorgerufen werden.

Die Symptome

Um eine CMD-Therapie in Angriff nehmen zu können, muss eine entsprechende Störung vorliegen. Diese kann ganz unterschiedliche Symptome haben. Schmerzen beim Kauen, Schlucken, Gähnen und Sprechen und auch Schmerzen im Wangen- und Schläfenbereich können darauf hindeuten. Ebenso einseitiges Kauen, Knackgeräusche im Kiefergelenk, freiliegende Zahnhälse, Überempfindlichkeit und selbst Kopfschmerzen, die gehäuft auftreten, sowie ein Tinnitus können Grund für eine Funktionsstörung sein.

Die Behandlung

Nachdem der Zahnarzt die Funktionsdiagnostik gestellt hat und eine Funktionsstörung vorliegt, kann gezielt die CMD-Therapie in Angriff genommen werden. Die Behandlung erfolgt durch eine Bissschiene, die Linderung im Kauapparat verschafft. Dabei werden Fehlfunktionen im Kiefergelenk korrigiert, ein zu niedriger Biss wird ausgeglichen, fehlende Funktionsflächen werden ergänzt und auch das Gelenkknacken wird beseitigt. Wie lange die provisorische Schiene getragen werden muss, hängt von der Schwere der Fehlfunktion ab. Dauerhaft soll erreicht werden, dass der Patient ganz ohne Schiene auskommen kann. Um die Bisslage zu optimieren, kann auch eine kieferorthopädische Behandlung notwendig werden.

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Homöopathie in der Zahnheilkunde

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Homöopathie in der Zahnheilkunde

Homöopathie – eine alternative Theraphiemethode in der Zahnheilkunde

Die Homöopathie ist eine Behandlungsmethode, die Alternativmedizin zurate zieht. Sie wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Samuel Hahnemann entwickelt und beruht auf dem Prinzip „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“ – „similia similibus curentur“.

Für Patienten beim Zahnarzt Hannover heißt dies, dass die herkömmlichen Medikamente entweder gar nicht oder nur zur weiteren Unterstützung der Heilung eingesetzt werden. Ansonsten werden homöopathische Medikamente verwendet, die pflanzlichen und tierischen, mittlerweile sogar menschlichen Ursprungs sind. Dabei muss sich bei der Mischung der Medizin an ganz bestimmte Richtlinien gehalten werden. Der Vorteil der Homöopathie ist eine bessere Verträglichkeit der Medikamente sowie geringere Nebenwirkungen.

Beim Zahnarzt Hannover wird Homöopathie vor allem eingesetzt, um Schmerzen zu behandeln. Die Art der Schmerzen ist dabei zweitrangig. Auch können homöopathische Mittel bei Zahnfleischentzündungen, Parodontitis und auch bei Wundheilungsstörungen verabreicht werden. Der Einsatzbereich dieser Mittel ist nahezu unbegrenzt. Auch wenn diese Behandlungsmethode von vielen in Frage gestellt wird, bleibt es jedem Patienten selbst überlassen, diese Mittel einzusetzen. Jedoch darf bei schwerwiegenden Erkrankungen die Homöopathie nur zur Unterstützung angewendet werden. Eine Anwendung bei Kindern und bei Schwangeren ist nur in Absprache mit dem Zahnarzt sinnvoll.

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Gute Mundgesundheit schützt die Gelenke

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Gute Mundgesundheit schützt die Gelenke

So erkranken Patienten mit schwerer Parodontitis überdurchschnittlich oft an Rheuma. Gründliche Zahnpflege nützt also auch den Gelenken.

Mundhygiene und Allgemeingesundheit hängen eng zusammen.

Parodontitis

ist in (fast) aller Munde. Die chronische Entzündung des Zahnbetts gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen: Über 70 Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden darunter. Ein großer Teil der Betroffenen weiß allerdings noch gar nichts davon, denn Parodontitis tut nicht weh. Deshalb wird die Krankheit oft erst spät erkannt. Das kann ernste Folgen haben: Bleibt eine Parodontitis unbehandelt, weicht das Zahnfleisch mehr und mehr zurück, bis die Zahnhälse frei liegen. Im weiteren Verlauf greifen die Parodontitis-Bakterien auch den Kieferknochen an – Zähne lockern sich, fallen schließlich aus. Aber nicht nur die Mundgesundheit ist bedroht: In den letzten Jahren verdichten sich die Hinweise, dass Parodontitis auch das Rheuma-Risiko erhöht.

Kampf gegen Keime

Was hat das Zahnfleisch mit den Gelenken zu tun? Parodontitis und Rheuma haben eine wesentliche Gemeinsamkeit: Die beiden Erkrankungen beruhen auf chronischen Entzündungen. Als Bindeglied zwischen Zahnfleisch- und Gelenkerkrankung fungiert sehr wahrscheinlich ein Bakterium: Porphyromonas gingivalis Gingiva ist der medizinische Begriff für das Zahnfleisch – spielt bei Parodontitis eine entscheidende Rolle. Der Erreger kann sich bei unzureichender Mundhygiene am Zahnfleischsaum einnisten und anschließend immer weiter bis in den Bereich der Zahnwurzeln ausbreiten. Der Körper reagiert auf diese Infektion mit einer chronischen Entzündung – das Blut schwemmt vermehrt Abwehrzellen heran, um die Krankheitskeime zu bekämpfen. Ohne konsequente Therapie, die nur der Zahnarzt durchführen kann, wird das Immunsystem jedoch nicht mit den Bakterien fertig. Damit steigt die Gefahr, dass die Mikroorganismen schließlich in die Blutbahn vorstoßen und andere Körperbereiche infizieren. Dringen Parodontitis-Keime vom Zahnfleisch aus in den Organismus vor, können sie nach aktuellen Erkenntnissen die Gelenke befallen. Die Bakterien wandeln bestimmte Eiweiße im Knorpelgewebe um, so dass unser Immunsystem sie für gefährliche Eindringlinge hält, die es zu bekämpfen gilt – der Organismus bildet Antikörper gegen seine eigenen Zellen. Dieser „Selbstangriff“ spielt bei Rheuma eine entscheidende Rolle: Die Attacken des Immunsystems auf den Knorpel befeuern ständig neue, schmerzhafte Entzündungsprozesse.

Mundhygiene- Putzen gegen Parodontitis

Eine gründliche Zahnpflege schützt also nicht nur vor Parodontitis, sie reduziert auch das Rheuma-Risiko. Um Zahnfleischentzündungen wirksam vorzubeugen, genügt es aber nicht, zweimal täglich zwei Minuten mit der normalen Bürste und einer fluoridhaltigen Zahncreme zu putzen. Genauso wichig ist die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume. Werden sie vergessen, können sich krankmachende Bakterien hier schnell einnisten. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt Hannover und lassen Sie sich die korrekte Anwendung von Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen zeigen. Nutzen Sie außerdem seine Kompetenz: Der Zahnarzt kann Parodontitis schon früh diagnostizieren. Die Methode dafür nennt sich Parodontaler Screening Index (PSI) – dabei prüft der Zahnarzt an jedem Zahn mit einer so genannten Parodontalsonde die Tiefe der Zahnfleischtaschen. Gesetzlich Versicherte können ihren PSI alle zwei Jahre im Rahmen der normalen Kontrolluntersuchung auf Kosten der Krankenkasse bestimmen lassen.

Auf Symptome schnell reagieren

Um ernste Folgen zu vermeiden, sollten Sie schon bei ersten Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung den Zahnarzt aufsuchen:

  • Das Zahnfleisch ist gerötet oder geschwollen.
  • Ihr Zahnfleisch ist an manchen Stellen zurückgegangen.
  • Das Zahnfleisch blutet wiederholt beim Putzen.
  • Ein unangenehmer Mundgeruch macht sich bemerkbar.
  • Die Zahnstellung hat sich verändert, Lücken sind entstanden.
  • Manche Zähne scheinen sich etwas gelockert zu haben.
  • Bei Gelenkschmerzen rasch zum Arzt
  • Da Gelenkbeschwerden anfangs meist nur periodisch auftreten und zwischenzeitlich wieder abklingen, gehen viele Betroffene zunächst nicht von einer ernsthaften Erkrankung aus und warten erst einmal ab, bevor sie einen Arzt konsultieren. Doch gerade bei rheumatischen Krankheitsbildern ist Früherkennung äußerst wichtig, um eine Verschlimmerung zu vermeiden. Beginnt die Therapie direkt in den ersten Monaten nach Auftreten der Symptome, bestehen gute Chancen, Gelenkschäden zu verhindern. Folgende Anzeichen sind typisch für ein beginnendes entzündliches Rheumaleiden:
  • Morgensteifigkeit der Finger- und Handgelenke („eingefrorene Hände“). Die Beschwerden verschwinden meist nach 15 bis 30 Minuten;
    schubweise Gelenkschmerzen (vorwiegend betroffen sind Hände, Knie und Füße) mit Überwärmung und Schwellung;
    symmetrischer Befall der Gelenke auf beiden Körperseiten;
    Einschränkungen der Beweglichkeit (zum Beispiel ist kein vollständiger Faustschluss möglich);
    zusätzliche unspezifische Symptome wie Appetitlosigkeit, Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust oder allgemeines Unwohlsein.
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Zahnlücken müssen geschlossen werden

Invisilign unsichtbare Zahnspange Zahnarzt Hannover
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Zahnlücken müssen geschlossen werden

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Wenn in der Front ein Zahn fehlt, ist nicht nur aus ästhetischen Gründen eine möglichst schnelle Lösung gefragt. Der Patient will einfach „nur wieder besser aussehen“ und das möglichst ohne herausnehmbare Prothese, der Zahnarzt muss jedoch bei der Planung des Lückenschlusses eine ganze Reihe von Dingen beachten: So hat er nicht nur über Ästhetik, Biokompatibilität, Minimal-invasivität und Langzeitstabilität nachzudenken. Auch das Alter des Patienten, die Knochenbeschaffenheit, die Situation der Nachbarzähne sowie das kranio-faziale Wachstumsmuster müssen berücksichtigt werden. Selbstverständlich ist eine dem Patienten adäquate Hygienefähigkeit der prothetischen Lösung genauso zu bedenken wie die Finanzierbarkeit. Drei Originalarbeiten stellen Situationen mit Lösungsansätzen vor.

Dr. Julia-Gabriela Wittneben und Prof. Daniel Buser präsentieren den Verschluss der Einzelzahnlücke im Frontzahnbereich mittels einer Implantatversorgung. Dieses ist eine evidenz-basierte Behandlungsmethode, die eine vollständige Rehabilitation der Kaufunktion, der Phonetik und der Ästhetik ermöglicht, ohne die Nachbarzähne zu traumatisieren. Bedingt durch die Verbesserungen der vergangenen zehn Jahre bezüglich Implantatdesign, der prothetischen Komponenten und der zahnärztlichen Materialien sind die Erwartungen an einen ästhetischen und kaufunktionellen Erfolg mit dieser Methode erheblich gestiegen.

Die Autoren präsentieren ein Behandlungskonzept der Versorgung einer Einzelzahnlücke im ästhetisch anspruchsvollsten Bereich – der Oberkieferfront.

Der kieferorthopädische Lückenschluss ist eine Möglichkeit, einen fehlenden Zahn sogar durch einen eigenen Zahn zu ersetzen. Diese Art der Behandlung unterliegt grundsätzlich keiner Altersbeschränkung, wie die Autoren Dr. Björn Ludwig, Traben-Trabach und Homburg/Saar, Dr. Jan Hourfar, Reinheim und Heidelberg, und Univ.-Prof. Dr. Christopher J. Lux, Heidelberg, betonen. Wird die Behandlung beim jungen Patienten begonnen, ist diese in der Regel im Teenager-Alter abgeschlossen. Die Autoren empfehlen aber, individuell zu prüfen, ob eine Lücke kieferorthopädisch geschlossen werden kann oder ob Lücken nur kieferorthopädisch für eine spätere prothetisch-implantologische Lösung vorbereitet werden sollten. Sie fordern daher eine enge interdisziplinäre Abstimmung.

Eine Einzelzahnlücke im Frontbereich ist für den Zahnarzt sowohl beim Kind als auch beim Erwachsenen immer eine Herausforderung. Neben der herkömmlichen Klammerprothese, die nur noch selten zur Anwendung kommt, wünschen Patient und Zahnarzt eine möglichst festsitzende und ästhetisch ansprechende Lösung. Hier liefern die Breite der Lücke, die Knochenbeschaffenheit, die Situation der Nachbarzähne und mehr wichtige Entscheidungsgrundlagen, wie die Autoren ZA Christoph Bothung und Prof. Dr. Stefan Wolfart, beide Aachen, schreiben.

Wenn eine minimalinvasive Lösung – eventuell auch nur für eine gewisse Interimsphase zum Beispiel bei einem Jugendlichen in der Wachstumsphase – angestrebt wird, bietet die vollkeramische Adhäsivbrücke den optimalen Lösungsansatz, denn zentrale Vorteile der Versorgung mit dieser Methode sind eben die Minimalinvasivität und die Unabhängigkeit vom Abschluss des Kieferwachstums. Ein zirkuläres Umfassen des Pfeilerzahns ist nicht erforderlich und die Notwendigkeit von retentiven Präparationselementen entfällt.

Vergleicht man die Mengen des präparationsbedingten Substanzabtrags, so ergibt sich für konventionelle Verblendkronen ein Zahnhartsubstanzverlust von bis zu 60 Prozent, der Schmelzverlust am Pfeilerzahn einer Klebe-brücke jedoch beträgt nur maximal zehn Prozent. Da fällt die Entscheidung leicht. Die Autoren gehen auch auf Vor- und Nachteile ein- beziehungsweise zweiflügeliger Adhäsivbrücken ein.

Quelle: zm Zahnärztliche Mitteilungen

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Senioren bevorzugen anspruchsvollen Zahnersatz.

Zahnarzt Hannover Zahnersatz aus Meisterhand
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Senioren bevorzugen anspruchsvollen Zahnersatz.

Zahnarzt Hannover Zahnersatz aus Meisterhand

Die demografischen Daten prognostizieren für die kommenden Jahre einen deutlichen Anstieg der Bevölkerung über 65 Jahre.

Dies hat Auswirkungen auf die gesamte Medizin. Viele Senioren freuen sich auf ihren Lebensabend und haben zahlreiche Pläne, die sich nur bei guter Gesundheit verwirklichen lassen. Damit sie erhalten bleibt, sind viele Berufsgruppen, darunter auch die Zahnmediziner und Zahntechniker gefragt. Im Gespräch erläutert Dr. Michael Brandt, Vizepräsident der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein und zuständig für Fortbildung und Prophylaxe, die gestiegenen Anforderungen an die Alterszahnheilkunde.

Warum tragen gesunde Zähne so viel zur Lebensqualität im Alter bei?

Gesunde Zähne ermöglichen eine gute Kaufunktion, klares und deutliches Sprechen und eine gute Ästhetik. Diese Funktionen sind notwendig, um sich in unserem gesellschaftlichen Umfeld zu bewegen und wohl zu fühlen. Karies oder andere Erkrankungen der Mundhöhle können zu Schmerzen, Mundgeruch, schlechtem Aussehen und zu einer undeutlichen Aussprache führen. Diese Erkrankungen reduzieren nicht nur die mundbezogene Lebensqualität, sondern haben auch Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit. Schlechte Mundgesundheit kann, häufig von den Senioren nicht bemerkt, eine Mangel- und Fehlernährung hervorrufen und dadurch die allgemeine Gesundheit negativ beeinflussen. Eine frühe Behandlung zur Wiederherstellung der Mundgesundheit und nachfolgend eine kontinuierliche Prophylaxe sind daher für eine hohe Lebensqualität im Alter unerlässlich.

Welche Fortschritte hat die Zahnheilkunde in den letzten Jahren verzeichnet, die auch älteren Menschen nützen?

Die besseren Möglichkeiten der Parodontalbehandlung ermöglichen es uns, zunehmend Zähne langfristig zu erhalten. Damit steht auch im Alter eine größere Anzahl von Pfeilerzähnen für festsitzenden Zahnersatz zur Verfügung. Zusätzlich erlauben implantatgestützte – also auf künstlichen Zahnwurzeln verankerte – abnehmbare oder feste Versorgungsformen die Herstellung von komfortablem Zahnersatz bis ins hohe Alter. Der Standard der Versorgung mit Zahnersatz in Deutschland ist hoch. Moderne Behandlungstechniken, bei denen der Zahnersatz anhaftend befestigt wird, erlauben schonende Verfahren, die zu einer längeren Lebensdauer natürlicher Zähne führen.

Hat sich durch diese Entwicklungen das Versorgungsbild älterer Menschen verändert und welche Konsequenzen hat das für den Alltag in der Zahnarztpraxis?

Auch die Senioren werden anspruchsvoller und verlangen implantatgestützte festsitzende oder durch Implantate unterstützte abnehmbare Versorgungen. Dies ist auch prinzipiell im Alter möglich, stellt jedoch besondere Ansprüche an Zahnärzte.

Außerdem werden in den Praxen minimalinvasive Behandlungen durchgeführt. Das sind substanzerhaltende und schonende Eingriffe, die für den Patienten leichter tolerierbar sind. Ganz wichtig ist für den älteren Patienten Erhaltungstherapie- und Prophylaxeangebote der Praxen anzunehmen, um so weit wie möglich Gewebe zu schonen und belastende Eingriffe zu vermeiden.

Ist der Verlust der Zähne im Alter zwangsläufig?

Keinesfalls. Eine hochwertige zahnmedizinische Versorgung zusammen mit guter häuslicher Mundhygiene und regelmäßig durchgeführten professionellen Zahnreinigungen können Zahnverlust weitgehend vermeiden.

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um entstandene Lücken zu schließen?

Alles, was es an festsitzendem und abnehmbarem Zahnersatz gibt, steht grundsätzlich auch Senioren bis in hohe Alter zur Verfügung. Der Zahnarzt muss in der Planungsphase beurteilen, ob die Therapiefähigkeit des Patienten eingeschränkt ist. Dabei spielt es eine wichtige Rolle, ob der Patient sich an abnehmbaren Zahnersatz gewöhnen kann und ob er in der Lage ist, diesen zur Reinigung herauszunehmen und wieder einzugliedern.

Geht der Trend von der Prothese weg zum festsitzenden Zahnersatz?

Die zunehmende Anzahl von Restzähnen und die Möglichkeiten der implantologischen Versorgung geben den Patienten heute öfter die Möglichkeit, sich zwischen festsitzendem und abnehmbarem Zahnersatz zu entscheiden. Häufig wird festsitzender Zahnersatz bevorzugt. Allerdings bieten auch abnehmbare Brücken, entweder auf dem festen Fundament eigener Zähne oder auf Implantaten, einen sehr guten Tragekomfort.

Klar zu erkennen ist aber die Tendenz zu Versorgungsformen, die das gestiegene Anspruchsniveau bei Kaufunktion, Aussprache und Aussehen befriedigen. Außerdem wird die Versorgung häufig unter dem Gesichtspunkt ausgewählt, dass die Beweglichkeit im hohen Alter abnimmt und die Mundhygiene langfristig möglich bleiben soll.

Auch Zahnersatz muss fachgerecht gepflegt werden. Wie sieht es bei pflegebedürftigen Menschen aus? Sie sind auf die Pflege der Zähne durch Dritte angewiesen.

Die tägliche Mundhygiene des pflegebedürftigen Menschen ist zum Erhalt der Mundgesundheit von allerhöchster Bedeutung. Eine schlechte Mundgesundheit mit vielen krankmachenden Keimen hat negative Folgen für die allgemeine Gesundheit. Der knappe Personalstand in Pflegeeinrichtungen und der relativ große tägliche Zeitaufwand für diese Pflege lassen die Realisierung dieses Anspruchs in der Praxis häufig scheitern. Eine flächendeckende Schulung des Pflegepersonals wird von den Gerodontologen gefordert.

Die Fragen stellte Dr. Birgit Affeldt, freie Journalistin aus Kiel.

Quelle: Zahnärztekammer Schleswig-Holstein

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