Haben Sie schon einmal von CMD gehört? Das ist die Abkürzung für Craniomandibuläre Dysfunktion, eine Störung der Funktion und Harmonie zwischen Schädel und Unterkiefer. Die Kiefergelenke, die diese beiden Knochen verbinden, sind dabei besonders betroffen. CMD ist eine weit verbreitete Erkrankung, die viele Menschen gar nicht kennen oder nicht ernst nehmen. Dabei kann CMD zu erheblichen Beschwerden und Folgeschäden führen, die nicht nur den Kiefer, sondern den gesamten Körper betreffen.
CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion. Das bedeutet, dass die Funktion und Harmonie zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula) gestört ist. Die Kiefergelenke, die diese beiden Knochen verbinden, sind dabei besonders betroffen.
Die Ursache für CMD liegt meistens in einem falschen Biss. Das bedeutet, dass die Zähne im Ober- und Unterkiefer nicht optimal aufeinander passen. Das kann verschiedene Gründe haben, zum Beispiel:
Wenn die Zähne nicht richtig aufeinander treffen, kann das zu einer Überlastung oder Fehlbelastung der Kiefergelenke führen. Das kann wiederum zu Schmerzen oder Knackgeräuschen im Kieferbereich führen. Außerdem kann es zu einer Beeinträchtigung der Kaumuskulatur kommen, die sich in Verspannungen oder Krämpfen äußern kann.
CMD kann sich in verschiedenen Symptomen zeigen, die oft nicht direkt mit dem Kiefer in Verbindung gebracht werden. Dazu gehören zum Beispiel:
Um festzustellen, ob man an CMD leidet, sollte man einen Zahnarzt aufsuchen, der sich auf dieses Gebiet spezialisiert hat. Er kann eine genaue Untersuchung des Gebisses und der Kiefergelenke durchführen und eine Diagnose stellen.
Die Behandlung von CMD hängt von der Schwere und der Ursache der Erkrankung ab. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern oder zu beheben. Dazu gehören zum Beispiel:
CMD ist eine komplexe Erkrankung, die viele Aspekte des Lebens beeinflussen kann. Deshalb ist es wichtig, sie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Mit einer geeigneten Therapie kann man die Lebensqualität deutlich steigern und Folgeschäden vermeiden.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.