Konventionelles Röntgen, CT, DVT und MRT

CT, DVT und MRT
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Konventionelles Röntgen, CT, DVT und MRT

Was Sie über die diagnostischen Verfahren in der Zahnmedizin wissen sollten
CT, DVT und MRT

Die moderne Zahnmedizin verfügt über verschiedene diagnostische Methoden, die es ermöglichen, Ihre Zahngesundheit genau zu beurteilen. In diesem Blogbeitrag wollen wir Ihnen die Unterschiede zwischen den vier gängigsten Verfahren erklären: konventionelles Röntgen, CT, DVT und MRT.

  • Konventionelles Röntgen: Dies ist die einfachste und kostengünstigste Methode, um ein zweidimensionales Bild von Ihren Zähnen, Kieferknochen und angrenzenden Geweben zu erstellen. Es wird vor allem zur Erkennung von Karies, Wurzelentzündungen, Knochenschwund und zur Vorbereitung von Zahnentfernungen verwendet. Die Strahlenbelastung ist dabei sehr gering.

 

  • Computertomographie (CT): Dies ist eine fortschrittliche Methode, um ein dreidimensionales Bild von Ihren Zähnen und Kieferknochen zu erstellen. Dabei werden mehrere Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen gemacht und von einem Computer zu einem vollständigen Bild zusammengesetzt. Das CT zeigt Knochenstrukturen, Zysten, Tumore und Entzündungen sehr genau an. Es wird vor allem bei schwierigen Fällen oder vor größeren Operationen verwendet.

 

  • Digitale Volumentomographie (DVT): Dies ist eine spezielle Form der CT, die eine besonders hohe Auflösung bietet. Sie erzeugt hochpräzise, dreidimensionale Bilder des Kiefers und der umliegenden Gewebe mit einer minimalen Strahlendosis. Das DVT wird oft bei der Planung von Implantaten, Wurzelbehandlungen und der Diagnose von Kiefergelenksproblemen verwendet. Die genauen Bilder helfen den Behandelnden, die Behandlung besser zu planen und das Ergebnis besser vorherzusagen.

 

  • Magnetresonanztomographie (MRT): Dies ist eine Methode, die auf Magnetfeldern und Radiowellen basiert. Sie wird in der Zahnmedizin seltener verwendet als die anderen Methoden, kann aber in bestimmten Situationen nützlich sein. MRT-Bilder zeigen Weichteilgewebestrukturen wie Muskeln, Blutgefäße und Nerven sehr detailliert an. Sie kann bei der Diagnose von Tumoren, Infektionen oder Entzündungen im Kieferbereich helfen.

Das konventionelle Röntgen ist die am weitesten verbreitete Methode, während CT und DVT komplexere Bilder liefern und vor allem bei anspruchsvollen Fällen angewendet werden. Die MRT wird weniger oft verwendet, kann aber bei bestimmten Weichteilproblemen hilfreich sein.

Wenn Sie das nächste Mal zu uns kommen, wissen Sie nun besser Bescheid, welche diagnostischen Methoden für Sie in Frage kommen könnten.

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Krebsvorsorge beim Zahnarzt – Mundhöhlenkrebs frühzeitig erkennen

Mundhöhlenkrebs - Krebsvorsorge beim Zahnarzt
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Krebsvorsorge beim Zahnarzt – Mundhöhlenkrebs frühzeitig erkennen

Mundhöhlenkrebs - Krebsvorsorge beim Zahnarzt

Mundhöhlenkrebs ist eine ernste Erkrankung, die jedes Jahr mehr als 10.000 Menschen in Deutschland betrifft. 
Die Symptome sind oft unspezifisch und werden leicht übersehen, wie zum Beispiel:

– Schmerzen oder Taubheitsgefühl im Mund
– Geschwüre oder Wunden, die nicht heilen
– Blutungen oder Schwellungen im Mund
– Schwierigkeiten beim Kauen oder Schlucken
– Veränderungen der Stimme oder des Atems
– Gewichtsverlust oder Appetitlosigkeit

Wie kann man Mundhöhlenkrebs vorbeugen?

Die gute Nachricht ist, dass man einiges tun kann, um das Risiko für Mundhöhlenkrebs zu senken. 

Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

– Das Rauchen aufgeben oder reduzieren 
– Den Alkoholkonsum einschränken 
– Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse 
– Einen guten Sonnenschutz für die Lippen verwenden 
– Die Zähne regelmäßig putzen und Zahnseide benutzen 
– Eine professionelle Zahnreinigung mindestens einmal im Jahr durchführen lassen 

Wie kann der Zahnarzt Mundhöhlenkrebs erkennen?

Neben der Vorbeugung ist die Früherkennung von Mundhöhlenkrebs entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. 

Deshalb sollte man mindestens zweimal im Jahr den Zahnarzt aufsuchen und eine gründliche Untersuchung der Mundhöhle durchführen lassen. 

Der Zahnarzt kann dabei folgende Methoden anwenden:

– Eine visuelle Inspektion der Mundschleimhaut mit einem Spiegel und einer Sonde 
– Eine Abtastung der Lymphknoten am Hals und im Kieferbereich 
– Eine Biopsie oder eine Gewebeentnahme bei verdächtigen Befunden 
– Eine Röntgenaufnahme oder eine Ultraschalluntersuchung bei fortgeschrittenen Fällen 

Was passiert, wenn Mundhöhlenkrebs diagnostiziert wird?

Wenn der Zahnarzt einen Verdacht auf Mundhöhlenkrebs hat, wird er den Patienten an einen Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie überweisen. 

Der Facharzt wird dann weitere Untersuchungen durchführen und die geeignete Therapie festlegen. 

Die Behandlung von Mundhöhlenkrebs hängt vom Stadium, der Lage und der Größe des Tumors ab. Zu den möglichen Optionen gehören:

– Eine Operation, um den Tumor zu entfernen 
– Eine Strahlentherapie, um die Krebszellen zu zerstören 
– Eine Chemotherapie, um das Wachstum des Tumors zu hemmen 
– Eine Immuntherapie, um das körpereigene Abwehrsystem zu stärken 

Wie sind die Heilungschancen bei Mundhöhlenkrebs?

Die Heilungschancen bei Mundhöhlenkrebs hängen stark vom Stadium der Erkrankung ab.  Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die Aussichten.  Laut dem Robert Koch-Institut liegt die relative 5-Jahres-Überlebensrate bei Mundhöhlenkrebs in Deutschland bei etwa 60%.  Das bedeutet, dass 60% der Patienten fünf Jahre nach der Diagnose noch leben. 

Krebsvorsorge beim Zahnarzt ist wichtig!

Mundhöhlenkrebs ist eine ernste Erkrankung, die oft zu spät erkannt wird. Um das Risiko zu senken und die Heilungschancen zu erhöhen, sollte man folgende Tipps befolgen:

– Gesund leben und auf Rauchen und Alkohol verzichten 
– Die Mundhygiene pflegen und regelmäßig Zahnreinigungen machen 
– Zweimal im Jahr den Zahnarzt aufsuchen und die Mundhöhle untersuchen lassen 
– Auf Veränderungen der Mundschleimhaut achten und bei Beschwerden zum Arzt gehen 

 

Wenn Sie mehr über Krebsvorsorge beim Zahnarzt erfahren möchten oder einen Termin bei uns vereinbaren möchten, kontaktieren Sie uns gerne. 

Wir freuen uns auf Sie! 

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Wurzelspitzenresektion

Wurzelspitzenresektion Hannover
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Wurzelspitzenresektion

Wurzelspitzenresektion Hannover

Die Wurzelspitzenresektion, auch als Apektomie oder Wurzelspitzenamputation bekannt, ist ein chirurgischer Eingriff, der notwendig wird, wenn eine Zahnwurzel schwer entzündet ist und nicht mehr durch eine herkömmliche Wurzelbehandlung geheilt werden kann. In solchen Fällen ist die Entfernung der Zahnwurzel und des entzündeten Gewebes die einzige Option, um weitere Komplikationen zu verhindern.

Alles, was Sie über die Wurzelspitzenresektion wissen sollten

Eine Wurzelspitzenresektion wird in der Regel notwendig, wenn sich im Inneren eines Zahns Entzündungen aufgrund von Karies entwickeln.  Wenn Bakterien bis zur Wurzelspitze vordringen, können sie sich auch auf den umgebenden Knochen und Weichteilen ausbreiten. In extremen Fällen können diese Bakterien über das Blut in den gesamten Körper gelangen. Um dies zu verhindern, wird zunächst versucht, die Zahnwurzel mit einer Wurzelbehandlung zu retten. Wenn diese Methode jedoch nicht erfolgreich ist, wird eine Wurzelspitzenresektion in Betracht gezogen.

Der Ablauf einer Wurzelspitzenresektion

Die Durchführung einer Wurzelspitzenresektion folgt einem bestimmten Ablauf:

  1. Diagnostisches Röntgenbild: Zunächst wird ein Röntgenbild des Gebisses angefertigt, um die genaue Situation zu beurteilen.

  2. Lokale Betäubung: Der Patient erhält eine Lokalanästhesie, in seltenen Fällen kann auch eine Sedierung erforderlich sein.

  3. Präparation des Zugangs: Das Zahnfleisch und die Knochenhaut um den betroffenen Zahn werden geöffnet.

  4. Exposition der Wurzelspitze: Um einen klaren Blick auf die Wurzelspitze zu erhalten, wird das umliegende Gewebe vom Zahnarzt beiseite geklappt.

  5. Entfernung der Wurzelspitze: Die Wurzelspitze wird um zwei bis drei Millimeter gekürzt, und das entzündete Gewebe wird vollständig entfernt.

  6. Desinfektion und Versiegelung: Die Wunde wird gründlich desinfiziert, der Zahn wird mit einer speziellen Füllung versiegelt, und das Gewebe wird sorgfältig vernäht.

  7. Kontroll-Röntgen: Nach dem Eingriff wird ein weiteres Röntgenbild angefertigt, um die Ergebnisse der Wurzelspitzenresektion zu überprüfen.

Dauer der Wurzelspitzenresektion

Die Dauer einer Wurzelspitzenresektion kann variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren, darunter die Komplexität des Eingriffs und die Lage des betroffenen Zahns. Zum Beispiel kann die Behandlungsdauer bei Backenzähnen aufgrund der eingeschränkten Sicht länger sein.

Schmerzen und Schmerzmanagement

Eine individuell angepasste lokale Betäubung oder Sedierung ermöglicht einen schmerzlosen Eingriff.

Nach der Wurzelspitzenresektion ist es wichtig, auf eine ordnungsgemäße Schmerzkontrolle und Pflege zu achten:

  • Verzicht auf Nahrung und Teilnahme am Straßenverkehr, solange die Sedierung anhält.
  • Rauchverzicht für mindestens 24 Stunden nach der Operation.
  • Schwellungen durch Kühlung lindern.
  • Ausschließlich die verschriebenen Schmerzmittel einnehmen, da andere Medikamente die Blutungsneigung erhöhen können.
  • Eine gute Mundhygiene fördert die Heilung.
Wann ist eine Wurzelspitzenresektion sinnvoll?

Eine Wurzelspitzenresektion ist nur dann sinnvoll, wenn bestimmte Faktoren vorliegen:

  • Große Krümmungen im Wurzelkanal.
  • Die Perforation an der Wurzelspitze kann nicht durch eine Wurzelbehandlung geschlossen werden.
  • Die Entzündung persistiert trotz vorheriger Wurzelbehandlung.
  • Es besteht der Verdacht auf eine Zyste.
  • Abgebrochene Wurzelkanalinstrumente sind vorhanden.

Die Entscheidung zur Wurzelspitzenresektion sollte immer in Absprache mit Ihrem Zahnarzt getroffen werden, der die beste Vorgehensweise für Ihre individuelle Situation feststellen kann.

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Zahnerhaltung durch Wurzelspitzenresektion

Spezialistin Wurzelbehandlung Zahnarzt Hannover
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Zahnerhaltung durch Wurzelspitzenresektion

Wann ist eine Wurzelspitzenresektion erforderlich?

Spezialistin Wurzelbehandlung Zahnarzt Hannover

Die Wurzelspitzenresektion (WSR) ist ein Standardoperationsverfahren zur chirurgischen Zahnerhaltung. Durch die Abtragung der Wurzelspitze, Entfernung des entzündlich veränderten Gewebes und den bakteriendichten Abschluss des Wurzelkanals sollen Infektionen beseitigt werden, um den Zahn zu erhalten.

Indikationen

Der Zahnarzt nimmt einen solchen operativen Eingriff vor, wenn ein chronisch entzündlicher Prozess im Bereich der Wurzelspitze nicht durch eine herkömmliche Wurzelbehandlung abklingt oder eine solche nicht möglich ist, ferner wenn sich im Röntgenbild Veränderungen zeigen, die einer feingeweblichen Untersuchung und damit Gewebsentnahme bedürfen.

Weitere Indikationen für die Wurzelspitzenresektion können sein: abnorme Wurzelverhältnisse, Zahnverletzungen (z.B. Wurzelfraktur), Zysten, Tumorverdacht, Komplikationen bei der Wurzelbehandlung wie zum Beispiel Nichtaufbereitbarkeit des Wurzelkanals, nicht entfernbare, abgebrochene Wurzelkanalinstrumente, überpresstes Wurzelfüllmaterial.

Eine wichtige Voraussetzung ist, dass der Zahn erhaltungswürdig ist, das heißt nach der Operation mit einer Füllung oder Überkronung bleibend versorgt werden kann.

Gegenanzeigen

Nicht durchgeführt werden sollte ein solcher Eingriff, wenn der Allgemeinzustand des Patienten diesen nicht zulässt, der Zahn den Gesamtzustand des Gebisses nicht verbessert oder bereits eine weitreichende Zerstörung des Zahnhalteapparates bzw. der Wurzel eingetreten ist. In diesen Fällen ist die Extraktion des Zahnes die geeignete Therapiemaßnahme.

Behandlungsschritte vor der Operation

Wie jeder operative Eingriff erfordert auch die Wurzelspitzenresektion eine sorgfältige Aufklärung und das Einverständnis des Patienten.
Um die Form der Zahnwurzeln, den Abstand zu wichtigen anatomischen Nachbarstrukturen und den Zustand des umgebenden Knochens beurteilen zu können, ist eine aktuelle Röntgenaufnahme notwendig. Erst dann können das therapeutische Vorgehen geplant und gegebenenfalls die Vorbereitungen für zusätzliche operative Maßnahmen getroffen werden.

Außerdem sind spezielle Instrumente nötig. Ist eine Wurzelfüllung während der Operation geplant, so sollte der Zahn vorher von der Krone her aufgebohrt (Trepanation) und der Wurzelkanal erweitert werden.

Die Operation

Die Operation erfolgt unter örtlicher Betäubung. Zunächst durchtrennt der Zahnarzt das Zahnfleisch und die Knochenhaut. Dann schiebt er das bedeckende Weichgewebe soweit vom Knochen ab, dass dieser im Operationsgebiet frei zugänglich ist. Mit speziellen Knochenfräsen und unter sorgfältiger Kühlung erfolgt nun die Abtragung des Knochens im Bereich der Wurzelspitze.

Mögliche Komplikationen

Sowohl während als auch nach der Behandlung können Komplikationen auftreten, die nach Möglichkeit sofort vom Zahnarzt therapiert werden sollten. Ist dies nicht möglich, so ist die zügige Weiterbehandlung durch Überweisung an einen Oral-Chirurgen, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgen oder eine entsprechende Klinik zu veranlassen.

Quelle: KVBV Kassenzahnärtliche Bundesvereinigung

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