Die Macht des Lächelns

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Die Macht des Lächelns

Wie ein einfacher Gesichtsausdruck die Welt verändern kann
Die Macht des Lächelns

Ein Lächeln ist eine der einfachsten und dennoch kraftvollsten Formen der Kommunikation. Es ist eine universelle Sprache, die keine Worte benötigt und Menschen miteinander verbindet, unabhängig von ihrer Herkunft oder Sprache. Doch die wahre Bedeutung eines Lächelns geht weit über die oberflächliche Freundlichkeit hinaus. Es hat die Macht, Herzen zu öffnen, Verbindungen herzustellen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Lächeln ist ansteckend

Schon in den ersten Lebensmonaten eines Babys wird es von der Mutter erwidert, und so beginnt ein lebenslanger Prozess der zwischenmenschlichen Interaktion. Wenn jemand lächelt, neigen andere dazu, das Lächeln zu erwidern. Der einfache Akt des Lächelns kann eine Kettenreaktion auslösen und positive Gefühle in einer Gruppe oder Gemeinschaft verbreiten. Es ist wie ein kleines Geschenk, das man teilen kann, ohne etwas zu verlieren.

Studien haben gezeigt, dass Lächeln zahlreiche positive Auswirkungen auf unser Leben hat. Erstens wirkt sich ein Lächeln positiv auf unsere eigene Stimmung aus. Wenn wir lächeln, senden wir Signale an unser Gehirn, die die Freisetzung von Endorphinen, Serotonin und anderen Glückshormonen fördern. Dadurch fühlen wir uns besser und unser Stressniveau sinkt. Ein Lächeln kann auch nicht nur unsere eigene Stimmung verbessern, sondern auch unsere Gesundheit fördern.

Lächeln schafft Vertrauen

Darüber hinaus kann ein Lächeln die Beziehungen zu anderen Menschen stärken. Es schafft Vertrauen, baut Barrieren ab und fördert ein Gefühl von Verbundenheit. Wenn wir jemanden anlächeln, signalisieren wir Wärme, Offenheit und Interesse. Das kann den ersten Schritt zu Freundschaften, beruflichen Chancen oder sogar zu romantischen Beziehungen darstellen. Ein Lächeln kann den Unterschied zwischen einer angenehmen Interaktion und einer distanzierten Atmosphäre ausmachen.

Nicht nur in persönlichen Beziehungen, sondern auch im Berufsleben hat ein Lächeln eine erstaunliche Macht. Menschen, die lächeln, werden oft als sympathischer, kompetenter und vertrauenswürdiger wahrgenommen. Ein Lächeln kann dabei helfen, das Eis zu brechen, Konflikte zu mildern und die Zusammenarbeit in Teams zu verbessern. Es kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Geschäftsabschluss und einem gescheiterten Versuch ausmachen. In der Geschäftswelt kann ein Lächeln eine wertvolle Währung sein.

Die Macht des Lächelns

Die Macht des Lächelns ist jedoch nicht auf persönliche Interaktionen beschränkt. In der heutigen digitalen Welt kann ein Lächeln sogar über das Internet verbreitet werden. Soziale Medien, Messaging-Apps und Videokonferenzen bieten Möglichkeiten, um mit anderen zu kommunizieren und positive Emotionen zu teilen. Ein einfacher Emoji oder ein Selfie mit einem Lächeln kann die Stimmung einer Person auf der anderen Seite der Welt heben und eine Verbindung herstellen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass ein Lächeln nicht nur für andere Menschen mächtig ist, sondern auch für uns selbst. Indem wir uns bewusst darauf konzentrieren, öfter zu lächeln, können wir positive Veränderungen in unserem eigenen Leben bewirken. Es kostet nichts, ist einfach auszuführen und hat doch eine enorme Wirkung. Ein Lächeln kann das eigene Wohlbefinden steigern, Beziehungen stärken und die Welt um uns herum ein Stückchen besser machen.

In einer Welt, die oft von negativen Schlagzeilen, Stress und Konflikten geprägt ist, sollten wir uns bewusst daran erinnern, wie mächtig ein Lächeln sein kann. Es ist eine kleine Geste, die große Auswirkungen haben kann. Lass uns auch öfter lächeln, um die Macht des Lächelns zu nutzen und die Welt um uns herum zu einem freundlicheren und glücklicheren Ort zu machen.

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Professionelle Reinigung von Zahnprothesen durch den Zahntechniker*in

Die Bedeutung der Reinigung von Zahnprothesen durch Zahntechniker: Zeitpunkt und Gründe
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Professionelle Reinigung von Zahnprothesen durch den Zahntechniker*in

Reinigung von Zahnprothesen durch Zahntechniker*innen : Zeitpunkt und Gründe
Die Bedeutung der Reinigung von Zahnprothesen durch Zahntechniker: Zeitpunkt und Gründe

Die Zahntechnik spielt eine entscheidende Rolle bei der Herstellung und Anpassung von Zahnprothesen, um Patienten*innen  dabei zu helfen, ihre Zahnfunktion und ihr Selbstvertrauen wiederherzustellen. Neben der Produktion von Prothesen ist es auch wichtig, die richtige Pflege und Wartung zu gewährleisten, um die Langlebigkeit und Hygiene der Prothesen sicherzustellen. In diesem Artikel werden wir genau darauf eingehen, wann und warum Zahntechniker*innen die Reinigung von Zahnprothesen vornehmen.

Warum ist die Reinigung von Zahnprothesen wichtig?

Die regelmäßige Reinigung von Zahnprothesen ist von großer Bedeutung, da sie dazu beiträgt, Plaque, Speisereste und Bakterien zu entfernen, die sich im Laufe der Zeit auf der Oberfläche der Prothesen ansammeln können. Eine schlechte Mundhygiene kann zu Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch und anderen oralen Problemen führen. Darüber hinaus können unbehandelte Ablagerungen auf den Prothesen zu Materialverschlechterung und Farbveränderungen führen, was dadurch die Ästhetik und Funktion der Prothesen beeinträchtigen kann.

Wann sollte die Reinigung erfolgen?

Die Reinigung von Zahnprothesen sollte regelmäßig durchgeführt werden, idealerweise zweimal täglich, wie es auch bei natürlichen Zähnen empfohlen wird. Zahntechniker*innen spielen eine wichtige Rolle bei der professionellen Reinigung von Zahnprothesen und können dies in den folgenden Fällen durchführen:

  1. Entfernung von Zahnstein und Plaque: Über die Zeit können sich auf Zahnprothesen Zahnstein und Plaque ansammeln. Diese Ablagerungen sind nicht nur unästhetisch, sondern können auch zu Mundgeruch und Zahnfleischentzündungen führen. Zahntechniker*innen verwenden spezielle Reinigungstechniken und -lösungen, um diese Ablagerungen schonend und effektiv zu entfernen.

  2. Verlängerung der Lebensdauer der Prothese: Regelmäßige Reinigung durch Zahntechniker*innen kann die Lebensdauer einer Zahnprothese verlängern. Durch die Entfernung von Ablagerungen und die sorgfältige Reinigung werden die Prothesen vor Verschleiß und Beschädigung geschützt. Dadurch kann der Patient*in länger von seiner Prothese profitieren, ohne häufige Reparaturen oder den Austausch der Prothese in Betracht ziehen zu müssen.

  3. Überprüfung der Passform und Funktionalität: Während der Reinigung nehmen Zahntechniker*innen die Prothese genau unter die Lupe, um sicherzustellen, dass sie optimal passt und ordnungsgemäß funktioniert. Sie können Unregelmäßigkeiten, Abnutzungsspuren oder Schäden identifizieren, die möglicherweise korrigiert werden müssen. Eine rechtzeitige Instandsetzung oder Anpassung kann dem Patienten Unannehmlichkeiten ersparen und seine Mundgesundheit verbessern.

  4. Anpassung an veränderte Mundverhältnisse: Im Laufe der Zeit können sich die Kieferknochen und das umgebende Gewebe verändern, was zu einer veränderten Passform der Zahnprothese führen kann. Zahntechniker*innen können Anpassungen vornehmen, um die Prothese an die neuen Mundverhältnisse anzupassen. Dadurch wird der Komfort verbessert und möglichen Problemen wie Druckstellen oder locker sitzenden Prothesen vorgebeugt.

Die Reinigung von Zahnprothesen durch Zahntechniker*innen ist von großer Bedeutung, um die langfristige Funktionalität und Mundgesundheit der Patienten zu gewährleisten. Durch regelmäßige professionelle Reinigung können Ablagerungen entfernt, die Lebensdauer der Prothese verlängert und Anpassungen vorgenommen werden, um den Komfort und die Passform zu optimieren. Patienten sollten die Empfehlungen ihres Zahntechnikers befolgen und regelmäßige Reinigungstermine vereinbaren, um von diesen Vorteilen zu profitieren.

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Wie sinnvoll sind Mundspülungen?

Sind Mundspuelungen sinnvoll?
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Wie sinnvoll sind Mundspülungen?

Warum gründliches Zähneputzen nicht ausreicht

Sind Mundspuelungen sinnvoll?

Gesundheitliche Prävention ist tief im Bewußtsein der Menschen verankert. Doch trotz eines soliden Wissens rund um die Gesunderhaltung verschiedener Körperregionen, ist der Mundraum mit Zähnen, Zahnfleisch und Zunge für viele Patienten ein unbekanntes Terrain. Da der Erfolg zahnmedizinischer Prävention erheblich auch auf der Mundpflege – Kompetenz der Patienten beruht, ist ein empathisches Beratungsgespräch unabdingbar  zur Verbesserung der häuslichen Prophylaxe. 

Täglich kommen unterschiedliche Patienten in die Praxis: Menschen verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Lebensstilen sowie individuellen Mundgesundheitsbedürfnissen. So, wie es viele verschiedene Patiententypen gibt, so gibt es auch verschiedene Ansätze , sie im Beratungsgespräch zur Prophylaxe zu motivieren. 

Trotz gründlichen Zähneputzens ein ungenügendes Reinigungsergebnis?

,,Ich putze doch sehr gründlich, wie kann ich denn da noch Beschwerden bekommen?“, diese Fragen hören Prophylaxeexperten immer wieder. Auch epidemiologische Daten zeigen Defizite in den mechanischen Mundhygienemaßnahmen: Häufig wird nicht das Niveau erreicht , das nötig ist, um parodontale Erkrankungen zu vermeiden. 

Wie kann die Mundhygiene verbessert werden?

  • Durch Zähneputzen alleinwird nicht der gesamte Mundraum gereinigt, da die Zähne selbst, nur etwa 25% des Mundraumes ausmachen.
  • Hilfsmittel zur Reinigung der Interdentalräume sowie Mundspülungen mit antibakterieller Wirkung können zusätzlich zum Zähneputzen die Effektivität der täglichen Mundhygiene optimieren.

Wie sinnvoll ist der Einsatz von Mundspülungen?

Die S3-Leitlinie ,, Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis“ spricht sich deutlich für die Nutzung von Zahnbürste und Interdentalbürstchen, oder Zahnseide, ergänzt durch Mundspülung aus. Die größten Effekte erzielten dabei Mundspülungen mit CHX und ätherischen Ölen.

  • Potentiell pathogene Keime im Biofilmbefinden sich auch abseits der Zähne, dort, wo die mechanische Reinigung mit der Zahnbürste oder Interdentalpflege nicht hinkommt. – z.B. in der Mundhöhle. Mundspüllösungen als Flüssigkeit erreichen somit den gesamten Mundraum.
  • Das ergänzende Spülen mit Mundspülungen mit antibakterieller Wirkung trägt zur Reduktion des dentalen Biofilms bei und hilft, Zahnfleischproblemen vorzubeugen. 
  • Mundspülungen mit ätherischen Ölen können dauerhaft zum Einsatz kommen: Auch bei längerfristiger Anwendung sind Zahnverfärbungen nicht zu erwarten , und es kommt zu keiner Beeinträchtigung des Gleichgewichts der gesunden Mundflora.

Quelle: listerineprofessional.de

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Kritik an Titandioxid in Zahncremes

Kritik an Titandioxid in Zahncremes
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Kritik an Titandioxid in Zahncremes

Zahnpasta im Test

Kritik an Titandioxid in Zahncremes

In 21 Zahncremes von 31 getesteten Pasten fand man Titandioxid (E 171), einen Farbstoff den Hersteller oft verwenden um  der Zahnpasta einen strahlend weißen Farbton zu verleihen. Für die Reinigungsleistung  der Zahncreme ist Titandioxid nicht relevant. 

Titandioxid ist auch als weißes Farbpigment (CI 77891) in Zahnpasten enthalten

Seit August 2022 ist das Pigment EU weit in Lebensmitteln verboten worden. Es steht in Verdacht das Erbgut zu schädigen, wenn es verschluckt wird und in den Körper gelangt. Weiterhin erlaubt ist der Farbstoff nur noch in Kosmetik. 

„Derzeit gibt es laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung noch keine Hinweise, dass Titandioxid in kosmetischen Produkten wie Zahnpasta gesundheitsschädlich ist. Zumal Zahnpasta üblicherweise ausgespuckt und die Mundhöhle ausgespült wird“, erklärt Jost Rieckesmann, Präsident der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe.

Titandioxid in Zahnpasta erkennen

Wer Titandioxid meiden möchte, sollte die Inhaltsstoffe der verwendeten Zahnpasta auf die Kennzeichnungen Titandioxid, E 171 oder CI 77891 prüfen. „Wer vorsichtshalber die Zahnpasta wechseln möchte, der sollte dabei unbedingt darauf achten, dass die enthaltene Fluoridmenge ausreicht und der Altersgruppe entspricht“, sagt Dr. Holger Seib, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. 

Quelle: Zahnärztekammer Westfalen-Lippe/Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe

Stiftung Warentest rät dennoch, vorbeugend auf Zahnpasten mit Farbstoff zu verzichten.

In ihrer Juni/Juli Ausgabe von 2022 rät die Stiftung Warentest aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes zu Zahnpasten ohne den Farbstoff zu greifen. 

Die ausführlichen Ergebnisse zum Zahnpasta Test finden Sie in der Juliausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/zahnpasta.

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Professionelle Zahnreinigung – was ist das eigentlich genau?

Professionelle Zahnreinigung Prophylaxe Zahnarzt Hannover
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Professionelle Zahnreinigung – was ist das eigentlich genau?

„Professionelle Zahnreinigung“ – für wen empfiehlt sie sich? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Professionelle Zahnreinigung Prophylaxe Zahnarzt Hannover

Warum bietet unsere Praxis eine professionelle Zahnreinigung an?

Selbst wenn Sie noch so gewissenhaft putzen – mit den Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln können Sie es nicht schaffen, alle Beläge restlos zu entfernen. Bei der professionellen Zahnreinigung (PZR) beseitigt der Zahnarzt oder eine speziell geschulte Fachkraft sämtliche Plaque, Zahnstein und Verfärbungen. Regelmäßig durchgeführt, beugt die PZR Karies und Zahnfleischentzündungen vor.

Was passiert bei einer professionellen Zahnreinigung?

Zu Beginn werden Zähne und Zahnfleisch auf Beläge, eventuelle Blutungen und Problemstellen untersucht. Dabei färbt der Behandler die Zähne an, um bakterielle Ablagerungen sichtbar zu machen – auch für den Patienten. Aus dem Ergebnis dieser Bestandsaufnahme ergeben sich Umfang und Ablauf der professionellen Zahnreinigung.
Je nach Aufwand kann das intensive Putzprogramm bis zu einer Stunde dauern. Die gründliche Untersuchung ergibt zu dem Hinweise auf besondere Schwierigkeiten und Fehler bei der Zahnpflege. Der Zahnarzt oder seine Prophylaxeassistentin kann dem Patienten deshalb nützliche Tipps geben, wie sich seine häusliche Mundhygiene optimieren lässt.

Genügt denn die regelmäßige Zahnsteinentfernung nicht?

Eine professionelle Zahnreinigung leistet wesentlich mehr als nur die Entfernung von Zahnstein. Sämtliche harten Beläge werden mit Ultraschall oder Handinstrumenten entfernt, wenn nötig auch im Bereich der Zahnfleischtaschen. Spezielle Bürstchen und Pulverstrahlgeräte beseitigen die weichen Beläge und auch Verfärbungen, die durch den Genuss von Kaffee,Tee oder Zigaretten entstanden sind. Nach diesem „Großreinemachen“ folgt der Feinschliff: Alle Zahnflächen werden mit einem rotierenden Gummikelch und einer Paste geglättet und auf Hochglanz poliert. Auf den glatten Flächen setzen sich Bakterien nicht so leicht fest, und auch die Farbstoffe im Kaffee oder Tee bleiben weniger gut haften. Abschließend erfolgt zusätzlich noch eine Versiegelung mit einem fluoridhaltigen Gel oder Lack.

Für wen und wie oft wird die professionelle Zahnreinigung empfohlen?

Sie ist prinzipiell für jeden Menschen sinnvoll. Als Richtwert empfiehlt die Bundeszahnärztekammer einen halbjährlichen Rhythmus. Besonders dringend ist die professionelle Zahnreinigung allen Patienten zu raten, die ein erhöhtes Parodontitisrisiko haben – wie etwa Diabetiker oder Raucher. Wer bereits an Parodontitis erkrankt ist, sollte die Maßnahme unbedingt mindestens einmal im Halbjahr durchführen lassen. In diesem Fall ist sie wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Therapie.

Quelle: Lückenlos – Patientenmagazin der Kassenzahnärtzlichen Vereinigung http://www.lueckenlos.info/

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Gute Mundgesundheit schützt die Gelenke

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Gute Mundgesundheit schützt die Gelenke

So erkranken Patienten mit schwerer Parodontitis überdurchschnittlich oft an Rheuma. Gründliche Zahnpflege nützt also auch den Gelenken.

Mundhygiene und Allgemeingesundheit hängen eng zusammen.

Parodontitis

ist in (fast) aller Munde. Die chronische Entzündung des Zahnbetts gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen: Über 70 Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden darunter. Ein großer Teil der Betroffenen weiß allerdings noch gar nichts davon, denn Parodontitis tut nicht weh. Deshalb wird die Krankheit oft erst spät erkannt. Das kann ernste Folgen haben: Bleibt eine Parodontitis unbehandelt, weicht das Zahnfleisch mehr und mehr zurück, bis die Zahnhälse frei liegen. Im weiteren Verlauf greifen die Parodontitis-Bakterien auch den Kieferknochen an – Zähne lockern sich, fallen schließlich aus. Aber nicht nur die Mundgesundheit ist bedroht: In den letzten Jahren verdichten sich die Hinweise, dass Parodontitis auch das Rheuma-Risiko erhöht.

Kampf gegen Keime

Was hat das Zahnfleisch mit den Gelenken zu tun? Parodontitis und Rheuma haben eine wesentliche Gemeinsamkeit: Die beiden Erkrankungen beruhen auf chronischen Entzündungen. Als Bindeglied zwischen Zahnfleisch- und Gelenkerkrankung fungiert sehr wahrscheinlich ein Bakterium: Porphyromonas gingivalis Gingiva ist der medizinische Begriff für das Zahnfleisch – spielt bei Parodontitis eine entscheidende Rolle. Der Erreger kann sich bei unzureichender Mundhygiene am Zahnfleischsaum einnisten und anschließend immer weiter bis in den Bereich der Zahnwurzeln ausbreiten. Der Körper reagiert auf diese Infektion mit einer chronischen Entzündung – das Blut schwemmt vermehrt Abwehrzellen heran, um die Krankheitskeime zu bekämpfen. Ohne konsequente Therapie, die nur der Zahnarzt durchführen kann, wird das Immunsystem jedoch nicht mit den Bakterien fertig. Damit steigt die Gefahr, dass die Mikroorganismen schließlich in die Blutbahn vorstoßen und andere Körperbereiche infizieren. Dringen Parodontitis-Keime vom Zahnfleisch aus in den Organismus vor, können sie nach aktuellen Erkenntnissen die Gelenke befallen. Die Bakterien wandeln bestimmte Eiweiße im Knorpelgewebe um, so dass unser Immunsystem sie für gefährliche Eindringlinge hält, die es zu bekämpfen gilt – der Organismus bildet Antikörper gegen seine eigenen Zellen. Dieser „Selbstangriff“ spielt bei Rheuma eine entscheidende Rolle: Die Attacken des Immunsystems auf den Knorpel befeuern ständig neue, schmerzhafte Entzündungsprozesse.

Mundhygiene- Putzen gegen Parodontitis

Eine gründliche Zahnpflege schützt also nicht nur vor Parodontitis, sie reduziert auch das Rheuma-Risiko. Um Zahnfleischentzündungen wirksam vorzubeugen, genügt es aber nicht, zweimal täglich zwei Minuten mit der normalen Bürste und einer fluoridhaltigen Zahncreme zu putzen. Genauso wichig ist die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume. Werden sie vergessen, können sich krankmachende Bakterien hier schnell einnisten. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt Hannover und lassen Sie sich die korrekte Anwendung von Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen zeigen. Nutzen Sie außerdem seine Kompetenz: Der Zahnarzt kann Parodontitis schon früh diagnostizieren. Die Methode dafür nennt sich Parodontaler Screening Index (PSI) – dabei prüft der Zahnarzt an jedem Zahn mit einer so genannten Parodontalsonde die Tiefe der Zahnfleischtaschen. Gesetzlich Versicherte können ihren PSI alle zwei Jahre im Rahmen der normalen Kontrolluntersuchung auf Kosten der Krankenkasse bestimmen lassen.

Auf Symptome schnell reagieren

Um ernste Folgen zu vermeiden, sollten Sie schon bei ersten Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung den Zahnarzt aufsuchen:

  • Das Zahnfleisch ist gerötet oder geschwollen.
  • Ihr Zahnfleisch ist an manchen Stellen zurückgegangen.
  • Das Zahnfleisch blutet wiederholt beim Putzen.
  • Ein unangenehmer Mundgeruch macht sich bemerkbar.
  • Die Zahnstellung hat sich verändert, Lücken sind entstanden.
  • Manche Zähne scheinen sich etwas gelockert zu haben.
  • Bei Gelenkschmerzen rasch zum Arzt
  • Da Gelenkbeschwerden anfangs meist nur periodisch auftreten und zwischenzeitlich wieder abklingen, gehen viele Betroffene zunächst nicht von einer ernsthaften Erkrankung aus und warten erst einmal ab, bevor sie einen Arzt konsultieren. Doch gerade bei rheumatischen Krankheitsbildern ist Früherkennung äußerst wichtig, um eine Verschlimmerung zu vermeiden. Beginnt die Therapie direkt in den ersten Monaten nach Auftreten der Symptome, bestehen gute Chancen, Gelenkschäden zu verhindern. Folgende Anzeichen sind typisch für ein beginnendes entzündliches Rheumaleiden:
  • Morgensteifigkeit der Finger- und Handgelenke („eingefrorene Hände“). Die Beschwerden verschwinden meist nach 15 bis 30 Minuten;
    schubweise Gelenkschmerzen (vorwiegend betroffen sind Hände, Knie und Füße) mit Überwärmung und Schwellung;
    symmetrischer Befall der Gelenke auf beiden Körperseiten;
    Einschränkungen der Beweglichkeit (zum Beispiel ist kein vollständiger Faustschluss möglich);
    zusätzliche unspezifische Symptome wie Appetitlosigkeit, Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust oder allgemeines Unwohlsein.
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Gesunde Zähne sind wichtig!

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Gesunde Zähne sind wichtig!

Die tägliche Mundhygiene schützt nicht nur Ihre Zähne und das Zahnfleisch.

Durch gründliches Putzen und regelmäßige Zahnarztbesuche stärken Sie auch Ihre Allgemeingesundheit – und beugen chronischen Krankheiten vor.

Zahnfleischtaschen sind ideale Schlupfwinkel für Bakterien

Zwischen Mundgesundheit und Allgemeinbefinden besteht eine sehr viel engere Wechselwirkung, als die meisten von uns annehmen. Bakterielle Zahnbeläge attackieren nicht nur den Zahnschmelz, sondern auch das Zahnfleisch – es entzündet sich, ist geschwollen oder gerötet, blutet beim Putzen. Schnell kann sich die Entzündung ausbreiten: Das angegriffene Gewebe zieht sich zurück, zwischen Zähnen und Zahnfleisch bilden sich Taschen, die mit der Zeit immer größer werden. Tiefe Zahnfleischtaschen sind ideale Schlupfwinkel für Bakterien. Von der Zahnbürste unerreichbar, können sie sich dort weiter vermehren und nagen schließlich sogar am Knochen. Die betroffenen Zähne verlieren damit ihre Stütze und werden zu Wackelkandidaten.

Stress für das Immunsystem

Aber nicht nur den Zähnen droht Gefahr: Chronische Entzündungen in der Mundhöhle beeinträchtigen unter Umständen auch die Allgemeingesundheit. Denn Krankheitskeime, die in Zahnfleischtaschen nisten, gelangen auch in die Blutbahn und können sich so im ganzen Körper ausbreiten. Studien zeigen, dass Parodontitisbakterien in der Lage sind, die Gefäßwände zu besiedeln und dort Entzündungen auszulösen, die der Arterienverkalkung Vorschub leisten – mit diesen Kalkablagerungen in den Adern wächst das Risiko eines Herzinfarkts. Bestimmten Erregern gelingt es außerdem, vom Zahnfleisch aus bis in die Gelenke vorzudringen. Dort verursachen sie immer wieder Entzündungsreaktionen, die schließlich zur Entwicklung einer rheumatischen Erkrankung führen können.

Sogar ein Zusammenhang zwischen Zahnfleischerkrankung und Zuckerkrankheit (Diabetes) wurde nachgewiesen. Und zwar in beiden Richtungen! Parodontitis setzt – wie jede chronische Infektion – das Immunsystem unter Dauerstress. Die dabei ausgeschütteten Immunbotenstoffe helfen, die Körperabwehr zu steuern, sie haben jedoch Nebenwirkungen: Sie hemmen die Insulin-Aktivität. Das körpereigene Hormon reguliert den Blutzuckerspiegel – lässt seine Wirkung nach, steigt das Diabetesrisiko. Besteht bereits eine Zuckerkrankheit, begünstigt die Parodontitis starke Schwankungen der Zuckerwerte und fördert so die Entwicklung von Diabetes- Folgeerkrankungen wie Nierenschäden, Nervenleiden und Herz-Kreislaufprobleme. Gesundes Zahnfleisch ist also gerade für Diabetiker sehr bedeutsam! Andersherum schwächt ein bestehender Diabetes die Abwehrkraft – auch des Zahnfleisches. Parodontitis heilt nicht von selbst. Nur der Zahnarzt ist in der Lage, mithilfe spezieller Instrumente die hartnäckigen Bakterienbeläge aus den Zahnfleischtaschen wieder zu entfernen. Die Aufgabe des Patienten besteht darin, mit speziellen Zahnpflegetechniken den Neuzugang von Bakterien in die Taschen zu verhindern. Parodontitisbehandlung ist also lebenslange Teamarbeit!

Putzen Sie mit System

Nur durch eine effektive häusliche Mundhygiene in Kombination mit einer regelmäßigen professionellen Zahnreinigung bei Ihrem Zahnarzt verringern Sie das Parodontitisrisiko. Bakterielle Zahnbeläge lassen sich nur mechanisch entfernen: mit der Zahnbürste, zusätzlich mit Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen. Denn nur durch die ergänzende Zwischenraumpflege erhalten Zähne einen „Rundumschutz“.

Zweimal täglich jeweils mindestens zwei Minuten – so lautet die goldene Regel fürs Zähneputzen. Dabei kommt es aber nicht nur auf die Dauer an, sondern auch auf die richtige Technik. Besprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, welche Putztechnik für Sie am besten geeignet ist. Auf alle Fälle wichtig: Putzen Sie mit System. Um jedes Mal wirklich sämtliche Zahnflächen zu erreichen, sollten Sie eine bestimmte Reihenfolge festlegen, die Sie immer einhalten. Unser Vorschlag: Säubern Sie schwierige Stellen wie zum Beispiel die Innenflächen am Anfang, wenn Sie den meisten Elan haben. Nehmen Sie sich dagegen die Kauflächen zum Schluss vor – hier genügt schlichtes Schrubben, während die Reinigung am Zahnfleischsaum anspruchsvoller ist. Dazu wird generell empfohlen, die Bürste in einem Winkel von etwa 45 Grad anzusetzen und leicht rüttelnd auf der Stelle zu bewegen, um die Beläge auch in den Ritzen und Taschen zu lösen und nicht über diese hinwegzuputzen, wie es bei größeren Schrubb- oder Kreisbewegungen regelmäßig passiert.

Täglich die Zwischenräume reinigen

Das komplette Gebiss mit einer Handzahnbürste gründlich zu reinigen, ist also nicht ganz einfach. Leichter zu handhaben sind elektrische Zahnbürsten: Die Wissenschaftler sind sich heute weitgehend einig, dass die meisten Elektrobürsten mehr Plaque entfernen als herkömmliche Handzahnbürsten. Allerdings gibt es offensichtlich große Qualitätsunterschiede, wie ein aktueller Vergleich der Stiftung Warentest ergab – in punkto Qualität der Zahnreinigung erhielten nur drei Modelle die Bestnote „sehr gut“ (Zeitschrift „test“, April 2013; www.test.de/elek- trische-zahnbuersten).

Auch wenn Sie elektrisch putzen gilt: Die Zahnzwischenräume sind selbst mit der besten Bürste nicht komplett zu säubern. Doch gerade hier nehmen die meisten Zahnfleischentzündungen ihren Anfang. Die zusätzliche tägliche Anwendung von Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen trägt deshalb entscheidend dazu bei, der Parodontitis vorzubeugen. Allerdings ist die richtige Handhabung von Zahnseide nicht ganz einfach. Damit ihre Anwendung den gewünschten Nutzen bringt, sollten Sie sich den korrekten Gebrauch in Ihrer Zahnarztpraxis zeigen lassen. Viele Menschen kommen mit Interdentalbürsten besser zurecht als mit Zahnseide. Inzwischen sind sehr grazile Exemplare erhältlich, die auch schon im frühen Erwachsenenalter in die Lücken passen. Doch Vorsicht: Falls das Bürstchen sich nur mit stärkerem Druck in den Zwischenraum zwängen lässt, könnte das Zahnfleisch verletzt werden.

Parodontitis ist neben Karies die am weitesten verbreitete Krankheit im Mundraum. Nach Schätzung der Experten leidet rund die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland unter einer min- destens mittelschweren Parodontitis. Die meisten Betroffenen wissen jedoch nichts von der chronischen Entzündung ihres Zahnbetts, da die Symptome unauffällig sind.
Sprechen Sie bei nächster Gelegenheit Ihren Zahnarzt auf dieses Thema an – er kann die Erkrankung schon früh mit speziellen Methoden diagnostizieren. Je eher eine Parodontitis erkannt wird, desto einfacher ist die Behandlung und umso größer sind die Chancen, Folgeprobleme zu vermeiden und die derart erkrankten Zähne lange zu erhalten.

Implantate: perfekter Zahnersatz

Implantate können fehlende Zähne nahezu vollwertig ersetzen. Die künstlichen Zahnwurzeln werden fest in den Kieferknochen eingefügt. Sie bestehen aus hochreinen Titanlegierungen oder Keramik – Materialien, die im Allgemeinen vom menschlichen Körper gut vertragen werden. Das Implantat sitzt unter dem Zahnfleisch und ist später nicht sichtbar. Nach der Einheilung wird ein Sockel eingeschraubt, der den eigentlichen Zahnersatz trägt: entweder eine Krone, Brücke oder daran abnehmbar fixierte Prothese. Zähne auf Implantaten steigern das Selbstvertrauen durch ein sicheres Bissgefühl. Aber auch gegenüber einer herkömmlichen Brücke bieten Implantate einen großen Vorteil: Die Zähne neben der Lücke müssen nicht beschliffen werden, um als Brückenpfeiler zu dienen – das bedeutet den Erhalt gesunder Zahnsubstanz.

Quelle: LÜCKENLOS Jul | Aug | Sep 2013 http://www.lueckenlos.info/

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Her mit der Pasta!

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Her mit der Pasta!

Besser putzen mit Zahnpasta – für strahlend gesunde Zähne.

Für strahlend gesunde Zähne: Die Zahncreme sorgt nicht nur für Geschmack und Frischegefühl bei der Mundhygiene. Sie trägt auch wesentlich zum Reinigungserfolg bei – und schützt mit Fluorid vor Karies.

Zahnpasta aus der Tube

Ohne Zahncreme macht die Mundpflege nicht nur keinen Spaß, sondern auch wenig Sinn. Denn das Bürsten allein würde längst nicht ausreichen, um die bakteriellen Beläge zu entfernen, die sich im Laufe des Tages unvermeidlich auf jeder Zahnoberfläche bilden. Die Zahnpasta verbessert den Reinigungseffekt der Zahnbürste enorm – entscheidend sind dabei vor allem drei Dinge:

Fluorid schützt den Zahnschmelz!

So genannte Putzkörper, diese schmirgelnden Teilchen bestehen in der Regel aus Mineralien wie Kieselsäure, Kalziumkarbonat oder Phosphaten. Oberflächenaktive Stoffe (Tenside) sorgen dafür, dass die Zahncreme schäumt.

Die Zahnfäulnis, medizinisch Karies genannt, befindet sich in Deutschland seit vielen Jahren auf dem Rückzug. Das gilt vor allem für Kinder: Heute haben mehr als die Hälfte aller Schulanfänger kariesfreie Milchzähne. Kariesbakterien gefährden die Zahngesundheit, weil ihr Stoffwechsel aggressive Säuren produziert, die Mineralien aus dem Zahnschmelz herauslösen. Schreitet dieser Prozess ungehindert fort, entsteht schließlich ein Loch.

Fluorid gegen Zahnfäule

Gründliches Putzen mit fluoridhaltiger Zahncreme stoppt die Karies-Attacke. Mit Bürste und Pasta werden bakterielle Beläge mechanisch entfernt, und Fluorid härtet den Zahnschmelz, indem es herausgelöste Mineralien ersetzt. Es ist heute wissenschaftlich belegt, dass Fluoride am besten vor Karies schützen,wenn sie von außen auf die Zahnoberfläche einwirken. Die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta ist deshalb unbedingt zu empfehlen – putzen Sie zweimal täglich jeweils mindestens zwei Minuten. Bei Kindern sollte ab dem Durchbruch des ersten Milchzahns zunächst mit einer speziellen Kinderzahncreme mit niedrigem Fluoridgehalt geputzt werden. Erst wenn das Kind in die Schule kommt, darf eine Junior- oder Erwachsenenpasta mit höherem Fluoridgehalt benutzt werden. Eine Ausnahme gilt allerdings, falls der Kinderarzt Fluoridtabletten verordnet hat: Solange das Kind fuoridhaltige Mittel einnimmt, sollte es zur Mundhygiene eine Zahncreme ohne Fluorid verwenden.

Putzkörperchen gegen Plaque und Verfärbungen

Für die Reinigungswirkung einer Zahncreme sorgen winzig kleine Putzkörperchen. Sie unterstützen die Zahnbürste beim Entfernen der bakteriellen Beläge. Die Kunst besteht darin, Putzkörper einzusetzen, die wirksam zum Abschmirgeln der Plaque beitragen und Verfärbungen beseitigen, dabei aber den Zahnschmelz nicht angreifen. Sie können bei allen handelsüblichen Zahncremes sicher sein, dass sie dem gesunden Zahnschmelz nichts anhaben können.

Ein Maß für die Schmirgel-Wirkung der Zahnpasta ist der so genannte RDA-Wert. Er hängt vor allem von der Härte, Größe und Oberflächenstruktur der Putzkörperchen ab. Die Aussagekraft des RDA-Werts ist in der Fachwelt umstritten, da er am vergleichsweise weichen Zahnbein (Dentin) gemessen wird und nicht am harten Zahnschmelz. Das Dentin, sozusagen der Kern des Zahns, ist jedoch in der Regel vom schützenden Schmelz umgeben – eine Ausnahme bilden allerdings zum Beispiel freiliegende Zahnhälse. Nach Ansicht der Bundeszahnärztekammer sind für den alltäglichen Gebrauch Zahnpasten mit einem RDA-Wert zwischen 30 und 70 zu empfehlen. Spezialcremes gegen Verfärbungen (Zahnweißcremes) enthalten in der Regel einen höheren Anteil an Schleifmitteln. Produkte mit einem RDA-Wert über 80 sollten nicht täglich zur Mundhygiene angewendet werden, empfiehlt die Bundeszahnärztekammer.

Die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen deuten darauf hin, dass Zahnschäden generell weniger auf zu stark schmirgelnde Zahnpasten zurückzuführen sind, sondern vielmehr auf falsche Putztechnik: Wer regelmäßig mit zuviel Kraft und einer harten Bürste „schrubbt“, schädigt damit auf Dauer den Schmelz und unter Umständen auch das Zahnfleisch – es weicht vor dem Über-Druck zurück und legt den Zahnhals frei.

Schaum erfrischt nicht nur

Die meisten Verbraucher empfinden es als angenehm und erfrischend, wenn die Zahnpasta schäumt. Die Schaumbildner oder auch Netzmittel leisten aber noch mehr: Sie unterstützen die gleichmäßige Verteilung der Zahncreme und damit auch den Putzeffekt. Speisereste werden von den kleinen Bläschen „eingefangen“, die Zahnbürste kann sie dadurch besser entfernen. Die Netzmittel binden außerdem abgelöste bakterielle Beläge, nach Abschluss des Putzvorgangs lassen sie sich
deshalb leicht ausspülen. Darüber hinaus ermöglicht der Schaum eine bessere Benetzung der Zahnoberflächen mit den Wirkstoffen in der Zahncreme.

Der Zahnarzt gibt gerne Tipps

Auf dem deutschen Markt sind rund 300 verschiedene Zahnpasten erhältlich – eine verwirrende Vielfalt. Zahlreiche Produkte enthalten besondere Zusätze oder Inhaltsstoffe, die zum Beispiel das Zahnfleisch kräftigen, die Bildung von Zahnstein reduzieren, gegen Mundgeruch wirken oder speziell für „reifere“ Zähne geeignet sein sollen. Dann gibt es Cremes für sensible, schmerzempfindliche Zähne, und wieder andere enthalten antibakteriell wirkende Substanzen, um Zahnfleischentzündungen vorzubeugen.
Fragen Sie vor der Anwendung einer Zahncreme mit besonderen Eigenschaften am besten Ihren Zahnarzt. Er kann beurteilen, ob das Produkt in Ihrem ganz persönlichen Fall gut geeignet ist – und Ihnen außerdem weitere wertvolle Tipps zur richtigen Zahnpflege geben.

Quelle: LÜCKENLOS Jul | Aug | Sep 2011 http://www.lueckenlos.info/

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