Wie man seine Zahnbürste vor Fäkalkeimen schützt

Woher kommen die Keime auf der Zahnbürste?
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Wie man seine Zahnbürste vor Fäkalkeimen schützt

Woher kommen die Keime auf der Zahnbürste?

Woher kommen die Keime auf der Zahnbürste?

Die Zahnbürste ist ein wichtiges Instrument für die Mundhygiene, aber auch ein idealer Nährboden für Bakterien. Eine Untersuchung von 37 Zahnbürsten im Labor ergab, dass sie im Durchschnitt eine Million Keime enthalten, darunter auch Fäkalkeime aus dem Darm. Diese können vor allem für Menschen mit schwachem Immunsystem gefährlich sein und Krankheiten verursachen.

Die Fäkalkeime gelangen auf die Zahnbürste durch die sogenannten Aerosole, die beim Spülen der Toilette entstehen. Diese winzigen Tröpfchen verteilen sich in der Luft und setzen sich auf verschiedenen Oberflächen ab, auch auf der Zahnbürste. Das sollte man vermeiden Um die Keimbelastung auf der Zahnbürste zu reduzieren, sollte man einige Dinge vermeiden. Zum Beispiel bringt es nichts, die Bürste mit heißem Wasser oder Mundwasser zu reinigen, da dies die Bakterien nicht abtötet. Auch eine Schutzkappe ist keine gute Idee, denn sie verhindert, dass die Bürste richtig trocknet und fördert so das Wachstum der Keime.

Wie man Keime und Bakterien wieder los wird

Der beste Weg, um die Bakterien auf der Zahnbürste loszuwerden, ist, ihnen die Feuchtigkeit zu entziehen, die sie zum Überleben brauchen. Dazu sollte man die Bürste nach jedem Gebrauch gut ausschütteln und an einem trockenen Ort aufbewahren. Noch besser ist es, zwei Zahnbürsten abwechselnd zu benutzen, damit jede Bürste genug Zeit zum Trocknen hat. Außerdem empfiehlt es sich, den Klodeckel vor dem Spülen zu schließen, um die Aerosolbildung zu vermeiden.

Die Zahnbürste sollte alle drei Monate oder nach einer Erkrankung ausgetauscht werden, um eine erneute Ansteckung durch die angesammelten Bakterien zu vermeiden. Dabei spielt es keine Rolle, ob man eine Plastik- oder eine Bambuszahnbürste benutzt. Denn obwohl Bambus eine antibakterielle Wirkung haben soll, ist die Keimbelastung bei beiden Materialien gleich. Allerdings sind Bambuszahnbürsten anfälliger für Schimmelbildung, da sie Hohlräume zwischen den Borsten haben, in denen sich Feuchtigkeit sammeln kann. Deshalb ist bei Holz- und Bambuszahnbürsten das sorgfältige Trocknen besonders wichtig.

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Eltern stecken ihre Kinder mit Karies an

Wussten Sie, dass Eltern ihre Kinder mit Karies anstecken können? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie die Übertragung von Kariesbakterien funktioniert und wie Sie Ihr Kind davor schützen können.
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Eltern stecken ihre Kinder mit Karies an

Wussten Sie, dass Eltern ihre Kinder mit Karies anstecken können? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie die Übertragung von Kariesbakterien funktioniert und wie Sie Ihr Kind davor schützen können.

Wussten Sie, dass Eltern ihre Kinder mit Karies anstecken können? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie die Übertragung von Kariesbakterien funktioniert und wie Sie Ihr Kind davor schützen können.

Die Übertragung von Kariesbakterien

Wenn ein Neugeborenes auf die Welt kommt, hat es keine Kariesbakterien im Mund. Aber wie gelangen diese schädlichen Bakterien in den Mund Ihres Kindes? Die Infektion mit Kariesbakterien erfolgt normalerweise durch direkte Bezugspersonen, wie die Mutter, über Gegenstände wie Löffel, Schnuller oder sogar Küsse. Auf diese Weise können sich die Bakterien aus der Mundhöhle der Eltern auf das Kind übertragen.

Je später dieser Erstkontakt mit den Karies-Erregern erfolgt, desto widerstandsfähiger wird die Mundhöhle Ihres Kindes gegen diese Bakterien. Warum? Weil die Besiedlungsplätze im Mund bereits von anderen, harmloseren Mikroorganismen eingenommen sind und somit den Kariesbakterien keinen Raum lassen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass die Kontaktpersonen selbst keine infizierten kariösen Zähne haben. Noch besser ist es jedoch, besonders achtsam zu sein und Maßnahmen zur primären Prophylaxe zu ergreifen, wie das Teilen von Löffel oder Tasse mit dem Kind zu vermeiden.

Schutzmaßnahmen und Vorsorge

Sie können durch Speicheltests feststellen lassen, ob Sie als Eltern oder Bezugsperson einen hohen Anteil dieser schädlichen Keime im Mund tragen. Wenn dies der Fall ist, können entsprechende Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden. Personen, die anfällig für Karies sind oder unbehandelte Erkrankungen der Mundhöhle haben, sollten den Schnuller oder die Esswerkzeuge des Babys nicht in den Mund nehmen.

Die Bedeutung gesunder Milchzähne

Studien haben gezeigt, dass die Bakterienflora, die durch kariös zerstörte Milchzähne gebildet wird, sich auch im bleibenden Gebiss fortsetzen kann. Zerstörte Milchzähne bieten ideale Nistplätze für Kariesbakterien und können so die bleibenden Zähne bereits während ihres Durchbruchs infizieren. Daher ist es von großer Bedeutung, die Milchzähne Ihres Kindes gesund zu erhalten, um die optimale Entwicklung des bleibenden Gebisses zu gewährleisten.

 

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Her mit der Pasta!

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Her mit der Pasta!

Besser putzen mit Zahnpasta – für strahlend gesunde Zähne.

Für strahlend gesunde Zähne: Die Zahncreme sorgt nicht nur für Geschmack und Frischegefühl bei der Mundhygiene. Sie trägt auch wesentlich zum Reinigungserfolg bei – und schützt mit Fluorid vor Karies.

Zahnpasta aus der Tube

Ohne Zahncreme macht die Mundpflege nicht nur keinen Spaß, sondern auch wenig Sinn. Denn das Bürsten allein würde längst nicht ausreichen, um die bakteriellen Beläge zu entfernen, die sich im Laufe des Tages unvermeidlich auf jeder Zahnoberfläche bilden. Die Zahnpasta verbessert den Reinigungseffekt der Zahnbürste enorm – entscheidend sind dabei vor allem drei Dinge:

Fluorid schützt den Zahnschmelz!

So genannte Putzkörper, diese schmirgelnden Teilchen bestehen in der Regel aus Mineralien wie Kieselsäure, Kalziumkarbonat oder Phosphaten. Oberflächenaktive Stoffe (Tenside) sorgen dafür, dass die Zahncreme schäumt.

Die Zahnfäulnis, medizinisch Karies genannt, befindet sich in Deutschland seit vielen Jahren auf dem Rückzug. Das gilt vor allem für Kinder: Heute haben mehr als die Hälfte aller Schulanfänger kariesfreie Milchzähne. Kariesbakterien gefährden die Zahngesundheit, weil ihr Stoffwechsel aggressive Säuren produziert, die Mineralien aus dem Zahnschmelz herauslösen. Schreitet dieser Prozess ungehindert fort, entsteht schließlich ein Loch.

Fluorid gegen Zahnfäule

Gründliches Putzen mit fluoridhaltiger Zahncreme stoppt die Karies-Attacke. Mit Bürste und Pasta werden bakterielle Beläge mechanisch entfernt, und Fluorid härtet den Zahnschmelz, indem es herausgelöste Mineralien ersetzt. Es ist heute wissenschaftlich belegt, dass Fluoride am besten vor Karies schützen,wenn sie von außen auf die Zahnoberfläche einwirken. Die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta ist deshalb unbedingt zu empfehlen – putzen Sie zweimal täglich jeweils mindestens zwei Minuten. Bei Kindern sollte ab dem Durchbruch des ersten Milchzahns zunächst mit einer speziellen Kinderzahncreme mit niedrigem Fluoridgehalt geputzt werden. Erst wenn das Kind in die Schule kommt, darf eine Junior- oder Erwachsenenpasta mit höherem Fluoridgehalt benutzt werden. Eine Ausnahme gilt allerdings, falls der Kinderarzt Fluoridtabletten verordnet hat: Solange das Kind fuoridhaltige Mittel einnimmt, sollte es zur Mundhygiene eine Zahncreme ohne Fluorid verwenden.

Putzkörperchen gegen Plaque und Verfärbungen

Für die Reinigungswirkung einer Zahncreme sorgen winzig kleine Putzkörperchen. Sie unterstützen die Zahnbürste beim Entfernen der bakteriellen Beläge. Die Kunst besteht darin, Putzkörper einzusetzen, die wirksam zum Abschmirgeln der Plaque beitragen und Verfärbungen beseitigen, dabei aber den Zahnschmelz nicht angreifen. Sie können bei allen handelsüblichen Zahncremes sicher sein, dass sie dem gesunden Zahnschmelz nichts anhaben können.

Ein Maß für die Schmirgel-Wirkung der Zahnpasta ist der so genannte RDA-Wert. Er hängt vor allem von der Härte, Größe und Oberflächenstruktur der Putzkörperchen ab. Die Aussagekraft des RDA-Werts ist in der Fachwelt umstritten, da er am vergleichsweise weichen Zahnbein (Dentin) gemessen wird und nicht am harten Zahnschmelz. Das Dentin, sozusagen der Kern des Zahns, ist jedoch in der Regel vom schützenden Schmelz umgeben – eine Ausnahme bilden allerdings zum Beispiel freiliegende Zahnhälse. Nach Ansicht der Bundeszahnärztekammer sind für den alltäglichen Gebrauch Zahnpasten mit einem RDA-Wert zwischen 30 und 70 zu empfehlen. Spezialcremes gegen Verfärbungen (Zahnweißcremes) enthalten in der Regel einen höheren Anteil an Schleifmitteln. Produkte mit einem RDA-Wert über 80 sollten nicht täglich zur Mundhygiene angewendet werden, empfiehlt die Bundeszahnärztekammer.

Die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen deuten darauf hin, dass Zahnschäden generell weniger auf zu stark schmirgelnde Zahnpasten zurückzuführen sind, sondern vielmehr auf falsche Putztechnik: Wer regelmäßig mit zuviel Kraft und einer harten Bürste „schrubbt“, schädigt damit auf Dauer den Schmelz und unter Umständen auch das Zahnfleisch – es weicht vor dem Über-Druck zurück und legt den Zahnhals frei.

Schaum erfrischt nicht nur

Die meisten Verbraucher empfinden es als angenehm und erfrischend, wenn die Zahnpasta schäumt. Die Schaumbildner oder auch Netzmittel leisten aber noch mehr: Sie unterstützen die gleichmäßige Verteilung der Zahncreme und damit auch den Putzeffekt. Speisereste werden von den kleinen Bläschen „eingefangen“, die Zahnbürste kann sie dadurch besser entfernen. Die Netzmittel binden außerdem abgelöste bakterielle Beläge, nach Abschluss des Putzvorgangs lassen sie sich
deshalb leicht ausspülen. Darüber hinaus ermöglicht der Schaum eine bessere Benetzung der Zahnoberflächen mit den Wirkstoffen in der Zahncreme.

Der Zahnarzt gibt gerne Tipps

Auf dem deutschen Markt sind rund 300 verschiedene Zahnpasten erhältlich – eine verwirrende Vielfalt. Zahlreiche Produkte enthalten besondere Zusätze oder Inhaltsstoffe, die zum Beispiel das Zahnfleisch kräftigen, die Bildung von Zahnstein reduzieren, gegen Mundgeruch wirken oder speziell für „reifere“ Zähne geeignet sein sollen. Dann gibt es Cremes für sensible, schmerzempfindliche Zähne, und wieder andere enthalten antibakteriell wirkende Substanzen, um Zahnfleischentzündungen vorzubeugen.
Fragen Sie vor der Anwendung einer Zahncreme mit besonderen Eigenschaften am besten Ihren Zahnarzt. Er kann beurteilen, ob das Produkt in Ihrem ganz persönlichen Fall gut geeignet ist – und Ihnen außerdem weitere wertvolle Tipps zur richtigen Zahnpflege geben.

Quelle: LÜCKENLOS Jul | Aug | Sep 2011 http://www.lueckenlos.info/

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